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Atlaskorrektur - ein Tagebuch
Atlaskorrektur - ein Tagebuch
Liebe Forumsbesucher,
ich eröffne hier einen eigenen Thread um ĂŒber meine tĂ€glichen Erfahrungen mit der Atlaskorrektur zu berichten. Erstens tue ich das fĂŒr micvh, um Ergebnisse besser beurteilen zu können und zweitens fĂŒr alle, die zweifeln und auf Infos hoffen oder einfach gerne lesen möchten, wie so eine Korrektur gewirkt hat (zumindest bei mir).
ZunÀchst zu meiner Vorgeschichte:
Ich hatte nie besondere Probleme mit Kopfweh, ich denke das hat sich alles in normalem MaĂ bewegt. Ich hatte vielleicht alle paar Wochen mal ein bisschen Kopfweh, habe eine Aspirin genommen und anschlieĂend waren die Schmerzen innerhalb von einer halben Stunde weg. Ich habe von Geburt an eine Skoliose, aber das haben Ărzte nie als besonders kritisch gesehen und ich habe nie Krankengymnastik o.Ă€. dafĂŒr bekommen.
Im August 2009 dann war ich auf einem Volksfest und bin in einem FahrgeschĂ€ft gefahren, das in der Luft fĂ€hrt, sich ĂŒberschlĂ€gt, ruckartig bewegt etc. Ich habe das schon 1000mal davor gemacht und mich wie jedes Jahr darauf gefreut. An diesem einen Tag im August aber habe ich mir in dem FahrgeschĂ€ft den Kopf verrissen. Ich habe auf den Boden geschaut, weil ich dachte, ich hĂ€tte in der Zuschauermenge eine Freundin entdeckt, in dem Moment hat das FahrgeschĂ€ft eine ruckartige Bewegung gemacht und ich habe mir den Hals verrissen. Ich hatte zunĂ€chst ein heisses, ziehendes GefĂŒhl auf der (ich glaube) linken Seite, das ging aber schnell wieder weg. Ich habe mir nichts weiter dabei gedacht und bin an dem Tag noch viele weitere, Ă€hnliche FahrgeschĂ€fte gefahren. Es war ein toller Tag.
Am nĂ€chsten morgen dann bin ich mit hĂ€mmernden, bohrenden, entsetzlichen Kopfschmerzen aufgewacht, wie ich sie noch nie erlebt habe. Ich bin den ganzen Tag im Bett geblieben, meine obligatorische Aspirin hat nichts geholfen. Am nĂ€chsten morgen das selbe, die Schmerzen sind ĂŒber Nacht geblieben. Auch am nĂ€chsten morgen keine Besserung. Langsam habe ich mir Sorgen gemacht. An Tag 4 war ich schon ziemlich beunruhigt und bin endlich zu meinem Hausarzt. Sie hat mir eine Halskrause mitgegeben, die ich eine Woche tragen sollte und hat etwas halbherzig Dorntherapie gemacht, mir stĂ€rkere Schmerzmittel empfohlen (Ibuprofen 800) und mich wieder heimgeschickt. Die Schmerzen wurden nicht besser. Nach einer weiteren Woche bin ich zum Chiropraktiker, der meinte, ich hĂ€tte in der HWS und BWS blockierte Wirbel und er hat sie deblockiert und mir empfohlen, 3x tĂ€glich 800 mg Ibuprofen zu nehmen, auĂerdem Tetrazepam. Es wurde etwas ertrĂ€glicher, aber ich war nicht schmerzfrei. Ab da folgten zahllose Arztbesuche und Therapien. Ich habe Osteopathie ausprobiert, bin Nordic Walken gegangen (was kurzfristig eine groĂe Erleichterung gebracht hat, aber keine komplette Schmerzfreiheit). Ich war diverse Male völlig aufgelöst und dem Wahnsinn nahe in der Notambulanz und habe Schmerzspritzen bekommen, ohne irgendeine Wirkung. Dann habe ich eine medikamentöse Schmerztherapie bekommen. Laut Arzt sollte das einen Elefanten ruhigstellen. AuĂer dass mir schwindlig war und ich ernsthafte Magenprobleme bekommen habe, habe ich auch damit keine Auswirkung auf meine Kopfschmerzen erzielen können. Ich musste aufhören joggen zu gehen und auch rudern, was ich frĂŒher gern gemacht habe, war unmöglich. Die Schmerzen waren zu stark. Ich habe angefangen in ein RĂŒckenfitnesszentrum zu gehen und bis zu 5x die Woche meine RĂŒcken-, Schulter- und Nackenmusuklatur zu trainieren. Die Schmerzen wurden schlimmer. Ich dachte jedesmal, mir bohrt jemand mit einem heissen Dolch in meine Muskulatur. Nach etwa einem dreiviertel Jahr habe ich das Training wieder aufgegeben. Ich habe Gymnastik gemacht, tĂ€glich bis zu 40 Minuten. Das hat kurzfristig Linderunge gebracht, aber auch nie völlige Schmerzfreiheit. Ich war bei der Akupunktur, habe eine Darmsanierung machen lassen und eine Beisschiene fĂŒr nachts bekommen. Ich habe mir fĂŒr 200 Euro ein TENS-GerĂ€t gekauft, die Schmerzen wurden dadurch schlimmer. Ich war bis zu 40 mal bei der Krankengymnastik - ohne Wirkung. Irgendwann war der Schmerz chronisch. Ich hatte jeden Tag Kopfschmerzen, wenn auch manchmal nur sehr leicht, aber er war nie weg. ZusĂ€tzlich hatte ich heftige MigrĂ€neattacken, vor allem im Urlaub und am Wochenende. Manchmal aber auch einfach so unter der Woche. WĂ€hrend dieser Attacken hilft Bewegung und KĂ€lte (nicht WĂ€rme), aber immer nur kurzfristig. Ich bin zum GlĂŒck selbststĂ€ndig und verdiene recht gut, deshalb konnte ich mir sowohl die ganzen (meist privaten) Therapien leisten und mir auch die Zeit dafĂŒr nehmen. WĂ€re ich eine Angestellte, wĂ€re ich wahrscheinlich lĂ€ngt entlassen worden. Mein Nachbar ist Sporttherapeuth und hat angefangen, mich medizinisch zu massieren. Das war ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber teilweise muss er bis zu 2 Stunden massieren, bis alle Verspannungen und Blockaden einigermaĂen gelöst sind. Sowohl fĂŒr ihn als auch fĂŒr mich wahsinnig anstrengend. Irgendwann habe ich angefangen, Schmerzen im rechten Bein zu bekommen. Ziehende Schmerzen, Ă€hnlich wie ich mir Rheuma vorstelle. Auch mein Knie tat unwahrscheinlich weh. Ich bekam langsam Panik, habe mich als eine einzige, riesige Baustelle gesehen, die nie wieder "gesund" wird. Dabei bin ich ja nicht krank. Abgesehen von den schlimmen Schmerzen bin ich völlig gesund. Und das macht es nicht unbedingt einfacher. Die Ursache fĂŒr die Beinschmerzen war schlieĂlich recht einfach festzustellen, ich hatte extreme Muskelverspannungen im unteren RĂŒcken. Wenn mein Masseur diese Muskeln bearbeitet hat, sind die Schmerzen wie giftige Pfeile ins Bein geschossen. Also wieder "nur" Muskelverspannungen. Im Internet liest man so viel ĂŒber Muskelverspannungen. Ausreichend Bewegung (mache ich), viel Trinken (mache ich), WĂ€rme (hilft nicht), sich nicht zu sehr stressen (Stress löst ja bekanntlich auch Verspannungen aus), Magnesium (keine Wirkung) und so weiter. ich war völlig verzweifelt. Irgendwo da drauĂen musste es doch irgendetwas geben was mir hilft. Ich habe kein Krebs, kein MS, einfach "nur" Muskelverspannungen. Ich habe eine Ergonomieberatung druchfĂŒhren lassen, mir einen höhenverstellbaren Schreibtisch zugelegt und eine UnterarmstĂŒtze, auĂerdem einen Stuhl fĂŒr knapp 1500 Euro. Auch das alles hat meine Schmerzen nicht weniger werden lassen. Ich wurde immer wetterfĂŒhliger. Bei der kleinsten Wetterschwankung habe ich schlimme MigrĂ€neattacken und einen riesigen Druck auf den gesamten Schulter. Ich habe bestimmt noch mehr ausprobiert, ich habe nie aufgehört zu suchen, mich umzuhören und Therapien auszuprobieren, aber alles mehr oder weniger erfolglos. Immer öfter habe ich die Worte "das ist psychisch" gehört. Erst habe ich mich angegriffen und nicht ernst genommen gefĂŒhlt, aber irgendwann hab ich mich an diesen Strohhalm geklammert. Vielleicht war es ja wirklich so einfach - einfach ĂŒber sich und seine Kindheit sprechen, den Knackpunkt finden und gelĂ€utert die Therapie verlassen. Kopfschmerzfrei. Fast schon trotzig habe ich mir einen Therapieplatz gesucht. Schon wĂ€hrend der ersten Sitzung meinte mein Therapeut, dass er Stress bei mir klar als Faktor sieht, aber die Schmerzen fĂŒr ihn nicht psychsosomatisch sind und mich zu einem befreundeten Neurologen geschickt. Dieser macht nun ein MRT (steht noch aus, es kommt erst im Juli) und möchte evtl. eine Strom- und Spritzentherapie mit mir machen. Er will aber erst das MRT abwarten. Auch war ich vor 1 Monat in einem Schmerzzentrum zum ErstgesprĂ€ch. Hier wurde mir chronischer Soannungskopfschmerz vom Typ III und MirĂ€ne ohne Aura attestiert. Ich habe Antidepressiva verschrieben bekommen, die das SchmerzgedĂ€chtnis löschen sollen und die Schmerzschwelle reduÂŽzieren, aber ich habe sie noch nicht genommen. Noch habe ich zu hohen Respekt davor, obwohl ich in meiner medikamentösen Schmerztherapiezeit sicher ganz andere HĂ€mmer genommen habe. Im September habe ich einen Platz in der Schmerztherapie reserviert bekommen, ein zweiwöchiges, ambulantes Programm, wĂ€hredn dem man sich mit anderen austauschen kann, Autogenes Trainig etc. erlernen soll und Ăbungen gezeigt bekommt. Ich habe mir eine Entscheidung noch nicht abgerungen, weil ich ja berufstĂ€tig bin. Zwei Wochen fehlen ist auch als selbsttsĂ€ndiger schwierig. Autogenes Training und Progessive Muskelentspannung und Atemtherapie habe ich ĂŒbrigens natĂŒrlich auch schon ausfĂŒhrlich praktiziert. Ich habe den Schmerz rausflieĂen lassen, ausgeatmet, verbrannt, aufgelöst, in Kisten gesteckt, ihm entgegengelĂ€chelt, mich ihm geöffnet, ihn "geschehen" lassen und mich ihm ganz hingegeben. Alles nicht erfolgreich. Ich habe versucht, den Schmerz anzunehmen, ihn zu akzeptieren, ihn als Teil meines Lebens zu begreifen. Ich habe "hingehört" was er mir sagen will. Ich habe ĂŒberlegt "wozu brauche ich den Schmerz", was "bringt er mir", was gibt er mir und was will ich, was ich ohne Schmerz nicht bekomme? Da war nur ein groĂes nichts. Der Schmerz hat nicht geantwortet. ich wollte nur dass er weg ist. Weg weg weg. Und ich wollte gerne jedem Arzt und jedem "guten Freund" ins Gesicht schlagen, der mir geraten hat, "mich da nicht so reinzusteigern" oder mich nicht so viel damit zu beschĂ€ftigen. ich wĂŒrde den Schmerz ja geradezu heraufbeschwören. Aber was sollte der Schmerz mir bringen? Aufmerksamkeit wie so gerne von Pseudopsychologen propagiert? Ja, Aufmerksamkeit von Freundne und Familie, die mich lieben, die mich aber eher traurig als hĂ€misch fröhlich stimmt, den die Menschen leiden mit mir. Mitleid brauche ich auch nicht, denn die stĂ€ndigen gut gemeinten Gute Besserungs-WĂŒnsche und "Tut mir so leid dass du heut wieder Kopfweh hast und nicht auf meinen Geburtstag kannt. Gute Besserung"-SMS habe ich mehr als satt. Ich will am Leben teilhaben, auf Geburtstage gehn, Sport machen, mich ins Freibad legen. Und das alles OHNE Kopfweh. Ich habe es satt, Freunden gegenĂŒber SchuldgefĂŒhle zu haben, weil ich sie so oft versetze und ich habe es satt, nicht einfach lustige Wochenendtrips mit meinem Freund unternehmen zu können. Ich habe es satt, die traurigen Augen meiner Familie und engsten Freunde zu sehen und ich habe es satt von Ărzten nicht ernst genommen zu werden. Ich schwanke regelmĂ€Ăig zwischen totaler Euphorie, wenn wir eine neue Therapieentdecken oder einen neuen Erfahrungsbericht im Internet lesen, und zwischen tiefer Traurigkeit, wenn wieder ein Tag schon morgens mit pochenden SchlĂ€fen beginnt. Satt satt satt.
Soweit zu meiner aktuellen Situation. Und nun zu zwei Therapien, die ich nun begonnen habe und ĂŒber die ich hier breichten will.
Vor kurzem sind wir im Internet auf die sensomotorische Körpertherapie nach Dr. Pohl gestossen. Sie hatte selbst jahrelang Schmerzen, bei denen keiner wusste, woher sie kommen, und hat irgendwann angefangen sich selbst zu therapieren. Ihre Grundannahme ist, dass verschiedenste Schmerzen im ganzen Körper von Fehlhaltungen, Fehlbelastungen und darasu resultierenden dauerverspannten Muskeln stammen. Und dass diese Verspannungen und das SchmerzgedĂ€chtnis dauerhaft wieder rĂŒckgĂ€ngig gemacht werden können und nicht nur, wie viele Ărzte behaupten, mit Medikamenten irgendwie eingedĂ€mmt werden können. Ich habe mir das Buch von Frau Dr. Pohl gekauft (UnerklĂ€rliche Becshwerden, ĂŒber amazon bestellbar). Es war wie eine kleine Offenbarung fĂŒr mich. Ein Mensch, dem es geht wie mir, irgendwo da drauĂen, der wieder geheilt ist. Ein Wunder. Ich habe das Buch an einem StĂŒck verschlungen und angefangen mich selbst zu beobachten. Ich habe mich nackt vor einen Spiegel gestellt, so, wie ich denke, dass ch gerade und aufrecht stehen wĂŒrde. Mein Masseur hat das ganze fotografiert und dann haben wir gemeinsam die Fotos analysiert. Die rechte Schulter extrem hochgezogen, die rechte Beckenseite schief und eingeknickt, das linke Schulterblatt hĂ€ngt freudlos nach unten und meine Beine sehen aus, als wĂŒrde ich versuchen, ein sexy Posing zu machen aber fĂŒr mich fĂŒhlen sie sich völlig gerade an. Ein Anhaltspunkt!!! Ich bin schief. Völlig verquer und schief. Noch am selben Tag habe ich angefangen meine rechte Schulter bewusst nach unten zu ziehen. Das war die ersten Tage ein Kraftakt, aber mittlerweile ist sie wie ganz selbstverstĂ€ndlich auf der gleichen Höhe wie meine linke. Ich habe sofort einen Termin mit einer sensomotorischen Körpertheraupeuthin in Bad Kissingen ausgemacht. 1,5 Stunden Autofahrt, aber egal. ich hatte GlĂŒck und schon nach 2 Wochen einen Termin, der war Ende Mai. jemand hatte abgesagt, normal sind mehrere Wochen Wartezeit. Die Körpertherapeuthin lies mich erst einmal laufen. Ich bin im Schulterbereich völlig steif und bewege meinen Oberkörper quasi gar nicht. Mein Kopf hĂ€ngt beim laufen nach unten und sieht immer auf den Boden.
Mein Körpergewicht ist auf beide Beine ungleich verteilt, rechts wird mein Körper mit fast 7 Kilo mehr belastet als links, bei einem Körpergewicht von 54 Kilo eine ganze Menge. Meine gesamte Bauchmuskulatur ist extrem verspannt, deswegen hat sie erst einmal eine recht schmerzhafte Unterhautbindegewebsmassage am Bauch durchgefĂŒhrt. danach dachte ich, ich mekre zum ersten Mal, dass ich keinen Bauch habe. Die Muskulatur war völlig frei. Sie meinte, man muss von unten anfangen. Nur den Nacken und die Schultern zubehandeln, wĂ€re nicht hilfreich, man muss den Organismus und den Skelettapparat als ganzes begreifen. Das hat mir eingeleuchtet. Sie hat mir verboten, immer die Beine ĂŒbereinanderzuschlagen im Sitzen. Auch das war erst einmal ein Kraftakt. Wie von Zauberhand wollte mein rechtes Bein automatisch ĂŒber mein linkes rutschen, sobald ich mich hingelegt oder gesetzt habe. Nach mehreren Tagen Ăbungen habe ich es geschafft, auch dieses Muster völlig abzulegen. Auch laufe ich ganz anders. Ich habe mir angewöhnt, wie beim Nordic Walking, leicht meine rechte Schulter nach vorne zu schwingen, wenn mein rechtes Bein vorgeht und umgekehrt. Ich sehe die Welt mit anderen Augen, mein Kopf blickt beim laufen nach vorne und sieht nicht nur den Boden. Auch das hat ein paar tage gedauert, mittlerweile habe ich es drin. Sie hat mir verschiedene Ăbungen mitgegeben, die ich zuhause tĂ€glich mache. Die Ăbungen funktionieren so, dass man erst einmal extrem in die Verspannung geht, dann leicht löst und zurĂŒckgeht, dann wieder ein StĂŒck in die Verspannung geht, wieder löst usw. AuĂerdem habe ich eine Ăbung fĂŒr den Beckenboden gezeigt bekommen, um ihn zu lösen und zu stĂ€rken. NĂ€chste Woche Dienstag habe ich meinen zweiten Termin. Die Körpertherapeutin war von Atlantomed sehr angetan. Ich habe ihr erzĂ€hlt, dass ich einen Termin ausgemacht habe, und sie hat mir zugeraten und meinte, dass das eine groĂe Hilfe sein kann. Auch mit der Autorin des Buches, Frau Dr. Pohl hatte sie gesprochen, und auch sie war ĂŒberzeutg, dass ich es ausprobieren soll. Ăbrigens auch die Ărzte des Schmerzzentrums, in dem ich war. Sie hatten zwar eine andere Atlaskorrekturmethode vorgeschlagen, aber waren ĂŒberzeugt, es könnte mich voranbringen. Immerhin gehen die sensomotorische Körpertherapie und die Atlasmethode nach Atlantomed ja Hand in Hand. Beide haben den selben Ansatz, setzen es nur anders um.
Nun zu Atlantomed.
Gestern war mein Termin in Bayern. ich hatte zwei Stunden Fahrt, mein Freund hat mich gefahren, da die Atlantomed Spezialistin meinte, dass ich danach recht erschlagen und mĂŒse sein könnte. Um 13.30 war der Termin. ich war nervös und aufgeregt. WĂŒrde heute mein Leben 2.0 anfangen? WĂŒrde ich geheilt, wie durch ein Wundermittel? Ich hoffte es so sher und war doch so skeptisch.
Die Atlantomed Spezialistin war wahbsinnig nett. BodenstĂ€ndig und fröhlich. Sie ist Physiotherapeutin und Osteopathin, Atlantomed ist nur ein Teilgebiet Ihres Behandlungsspektrums. Erst hatten wir ein ausfĂŒhrliches BeratungsgesprĂ€ch. Schon vor der Behandlung meinte sie, dass Atlantomed nichts fĂŒr stark psychisch angeschlagenen Menschen ist, da man nach der Behandlung evtl. mit starken körperlichen Reaktionen rechnen muss und nicht jeder Mensch das verkraftet. Mich sah sie als psychisch stabil genug an, um evetntuell erst einmal ein paar schlimme Monate zu verkraften. ich war insgeheim nicht ganz so optimistisch wie sie aber ich hatte mich wochenlang auf der Atlantomed-Website informiert und mir mein neues Leben in den schillerndsten farben ausgemalt, also war ich zu allem bereit. Notfalls auch dazu, einen steinigen Weg zu gehen. Sie hat noch vor der Behandlung festgestellt, dass meine Kiefermuskulatur extrem verspannt ist, und ich habe ihr erzĂ€hlt, dass ich eine BeiĂschiene trage. Sie meinte, dass ich, unabhĂ€ngig von der Atlaskorrektur, meinen Kiefer zusĂ€tzlich behandeln lassen soll. Der neu gerichtete Atlas könnte das ganze zwar entspannen und begĂŒnstigen, aber mein Kiefer deutet darauf hin, dass da ein noch tieferes Problem vorhanden ist. Insgeheim sollte ich versuchen, weniger "verbissen" zu sein. Schwierig fĂŒr einen Menschen, der sich ja wirklich seit drei Jahren durch eine Schmerzhölle beisst, aber ich werde es versuchen. Auch das mit dem Kiefer werde ich nĂ€chste Woche bei meinem zweiten Sensomotorik-Termin ansprechen.
Die Atlantomed Spezialistin hat meinen Atlas ertastet und festgestellt, dass er nicht korrekt sitzt (was ja aber anscheinend bei fast allen menschen so ist). Nicht alle Menschen mĂŒssen Schmerzen haben, nur weil der Alas schief steht. Aber mit Skoliose, Fehlhaltungen und einem Schleudertrauma kann die Sache eben anders aussehen. ZunĂ€chst haben wir Fotos von mir vor einer Wand gemacht, von hinten, der Seite und von der DrehfĂ€higkeit des Kopfes. Dann ging es los.
Sie hat erst mit zwei GerĂ€ten die Muskulatur an der WibelsĂ€ule gelockert. Gelockert klingt so nett, aber ich wĂŒrde es mehr als "maltrĂ€tiert" beschreiben. Es fĂŒhlte sich an, wie wenn jemand mit kleinen PresslufthĂ€mmern an der WirbelsĂ€ule entlang geht. Durch meine stĂ€ndigen Triggerpunktmassagen bin ich aber Schmerz gewöhnt, es war also gut auszuhalten. Schlimm wurde es, als sie an die HalswirbelsĂ€ule ist. Mein ganzer Kopf hat virbriert und gezittert, aber insgesamt hat die Massage ca. 30 Minuten gedauert. Es war also ok. AnschlieĂend hat sie den Atlas erneut betastet, er lies sich jetzt schon viel besser fĂŒhlen. Ich dagegen fĂŒhlte mich "zermatscht" und völlig seltsam. Dann hat sie immer wieder mit dem kleinen GerĂ€t an verschiedenen Stellen am Hals den Atlas punktuell bearbeitet und ihn so in die (hoffentlich) richtige Position gebracht. Mir wurde immer wieder leciht ĂŒbel. Ich sollte das sofort sagen, weil sie dann gleich aufgejört hat. Zwischendrin musste ich mal kurz einen Schluck trinken und die beine hochlegen. Das war aber wirklich alles in Ordnung und wir haben uns Minute fĂŒr Minute vorgearbeitet. irgendwann meinte sie, es wĂ€re jetzt gut. der Atlas ist in seiner richtigen Position. Ich war ganz froh, dass es vorbei war. Mein SchĂ€del hat gedröhnt und die Stellen, die sie an der HWS bearbeitet hat, haben gepocht. AnschlieĂend hat sie noch Wirbelblockaden an der gesamten WirbelsĂ€ule gelöst und an besonders schmerzhaften Stellen nachmassiert.
Danach ging es an die Nachher-Fotos. Ich muss zugeben, ich habe mich nicht plötzlich "aufrechter" oder "mehr ich" gefĂŒhlt oder Ă€hnliches, dafĂŒr war ich einfach zu durchgerĂŒttelt. Auf den Fotos aber konnte man schon erste Erfolge sehen. Gerade auf dem Foto, das von der Seite aufgenommen worden war. Mein Hohlkreuz war deutlich besser und meine Schultern gingen mehr nach hinten. Ich muss dazusagen, dass ich mich in keinster Weise bemĂŒht habe, irgendwie extra grade dazustehen um mich selbst zu bescheissen. Ich war wirklich gerader. Auf dem Foto von vorne konnte man sehen, das meine Ohren nun auf gleicher Höhe saĂen und auf dem Kopffoto war zu sehen, dass sich mein Kopf ein ganzes StĂŒck weiter drehen lies. Mein Hauptproblem war immer noch deutlich sichtbar: Der Knick, den ich rechts auf der Höhe meiner Taille hab. Der kommt von der Skoliose. Sie meinte, dass sich das noch geben kann durch die Atlaskorrektur, aber dass sie zusĂ€tzlich Probleme bei mir im Magen- Bauchbereich vermutet. Auch das bin ich ja bei der sensomotorischen Körpertherapie mit der Bindegewebsmassage bereits angegangen und habe auch speziell dafĂŒr schon eine Ăbung bekommen. Ich bin also insgesamt auf einem sehr guten Weg und habe das gefĂŒhl, sowohl mit der Atlantomed Spezialistin als auch mit der Körpertheraputin zwei tolle, kompetente Frauen an meiner Seite zu haben, die eigentlich beide unabhĂ€ngig voneinander zu den gleichen SchlĂŒssen kommen. Ich habe mich bei meiner Atlantomed Spezialistin jedenfalls bestens aufgehoben gefĂŒhlt und ihr
Vertrauen können.
Auf der AutorĂŒckfahrt (mein Freund ist gefahren) habe ich die ersten Reaktionen gemerkt. Ich wurde wahnsinnig mĂŒde und hab erst einmal fast eine Stunde geschlafen. Mein altes problem mit dem schmerzenden bein rechts hat sich zurĂŒckgemeldet und auch mein Knie und mein FuĂ hatten wieder diesen ziehenden Schmerz. Zuhause bin ich dann erst einmal in die Badewanne, dazu hatte mir die Atlantomed Spezialistin geraten, um Muskelkater vorzubeugen. AnschlieĂend habe ich die Ăbungen gemacht, die die Körpertherapeutin mir gezeigt hat. Ich hatte ein groĂes BedĂŒrfnis mich zu bewegen und bin in der Wohnung auf- und abgelaufen. SpĂ€ter hat meine Nase angefangen zu laufen und ich habe Kopfschmerzen im Bereich der Nase bekommen. Mein Freund war bei jedem neuen Schmerz gleich völlig aus dem HĂ€uschen, weil er das als gutes Zeichen sieht. Man weiĂ zwar nicht was es tut, aber irgendetwas tut sich.
Die Nacht war dann ziemlich seltsam. Ich war hellwach und aufgekratzt und konnte schlecht schlafen. Ich hatte Kopfschmerzen und war trotzdem sehr gut gelaunt. Die Nacht war aber dementsprechend kurz.
ich eröffne hier einen eigenen Thread um ĂŒber meine tĂ€glichen Erfahrungen mit der Atlaskorrektur zu berichten. Erstens tue ich das fĂŒr micvh, um Ergebnisse besser beurteilen zu können und zweitens fĂŒr alle, die zweifeln und auf Infos hoffen oder einfach gerne lesen möchten, wie so eine Korrektur gewirkt hat (zumindest bei mir).
ZunÀchst zu meiner Vorgeschichte:
Ich hatte nie besondere Probleme mit Kopfweh, ich denke das hat sich alles in normalem MaĂ bewegt. Ich hatte vielleicht alle paar Wochen mal ein bisschen Kopfweh, habe eine Aspirin genommen und anschlieĂend waren die Schmerzen innerhalb von einer halben Stunde weg. Ich habe von Geburt an eine Skoliose, aber das haben Ărzte nie als besonders kritisch gesehen und ich habe nie Krankengymnastik o.Ă€. dafĂŒr bekommen.
Im August 2009 dann war ich auf einem Volksfest und bin in einem FahrgeschĂ€ft gefahren, das in der Luft fĂ€hrt, sich ĂŒberschlĂ€gt, ruckartig bewegt etc. Ich habe das schon 1000mal davor gemacht und mich wie jedes Jahr darauf gefreut. An diesem einen Tag im August aber habe ich mir in dem FahrgeschĂ€ft den Kopf verrissen. Ich habe auf den Boden geschaut, weil ich dachte, ich hĂ€tte in der Zuschauermenge eine Freundin entdeckt, in dem Moment hat das FahrgeschĂ€ft eine ruckartige Bewegung gemacht und ich habe mir den Hals verrissen. Ich hatte zunĂ€chst ein heisses, ziehendes GefĂŒhl auf der (ich glaube) linken Seite, das ging aber schnell wieder weg. Ich habe mir nichts weiter dabei gedacht und bin an dem Tag noch viele weitere, Ă€hnliche FahrgeschĂ€fte gefahren. Es war ein toller Tag.
Am nĂ€chsten morgen dann bin ich mit hĂ€mmernden, bohrenden, entsetzlichen Kopfschmerzen aufgewacht, wie ich sie noch nie erlebt habe. Ich bin den ganzen Tag im Bett geblieben, meine obligatorische Aspirin hat nichts geholfen. Am nĂ€chsten morgen das selbe, die Schmerzen sind ĂŒber Nacht geblieben. Auch am nĂ€chsten morgen keine Besserung. Langsam habe ich mir Sorgen gemacht. An Tag 4 war ich schon ziemlich beunruhigt und bin endlich zu meinem Hausarzt. Sie hat mir eine Halskrause mitgegeben, die ich eine Woche tragen sollte und hat etwas halbherzig Dorntherapie gemacht, mir stĂ€rkere Schmerzmittel empfohlen (Ibuprofen 800) und mich wieder heimgeschickt. Die Schmerzen wurden nicht besser. Nach einer weiteren Woche bin ich zum Chiropraktiker, der meinte, ich hĂ€tte in der HWS und BWS blockierte Wirbel und er hat sie deblockiert und mir empfohlen, 3x tĂ€glich 800 mg Ibuprofen zu nehmen, auĂerdem Tetrazepam. Es wurde etwas ertrĂ€glicher, aber ich war nicht schmerzfrei. Ab da folgten zahllose Arztbesuche und Therapien. Ich habe Osteopathie ausprobiert, bin Nordic Walken gegangen (was kurzfristig eine groĂe Erleichterung gebracht hat, aber keine komplette Schmerzfreiheit). Ich war diverse Male völlig aufgelöst und dem Wahnsinn nahe in der Notambulanz und habe Schmerzspritzen bekommen, ohne irgendeine Wirkung. Dann habe ich eine medikamentöse Schmerztherapie bekommen. Laut Arzt sollte das einen Elefanten ruhigstellen. AuĂer dass mir schwindlig war und ich ernsthafte Magenprobleme bekommen habe, habe ich auch damit keine Auswirkung auf meine Kopfschmerzen erzielen können. Ich musste aufhören joggen zu gehen und auch rudern, was ich frĂŒher gern gemacht habe, war unmöglich. Die Schmerzen waren zu stark. Ich habe angefangen in ein RĂŒckenfitnesszentrum zu gehen und bis zu 5x die Woche meine RĂŒcken-, Schulter- und Nackenmusuklatur zu trainieren. Die Schmerzen wurden schlimmer. Ich dachte jedesmal, mir bohrt jemand mit einem heissen Dolch in meine Muskulatur. Nach etwa einem dreiviertel Jahr habe ich das Training wieder aufgegeben. Ich habe Gymnastik gemacht, tĂ€glich bis zu 40 Minuten. Das hat kurzfristig Linderunge gebracht, aber auch nie völlige Schmerzfreiheit. Ich war bei der Akupunktur, habe eine Darmsanierung machen lassen und eine Beisschiene fĂŒr nachts bekommen. Ich habe mir fĂŒr 200 Euro ein TENS-GerĂ€t gekauft, die Schmerzen wurden dadurch schlimmer. Ich war bis zu 40 mal bei der Krankengymnastik - ohne Wirkung. Irgendwann war der Schmerz chronisch. Ich hatte jeden Tag Kopfschmerzen, wenn auch manchmal nur sehr leicht, aber er war nie weg. ZusĂ€tzlich hatte ich heftige MigrĂ€neattacken, vor allem im Urlaub und am Wochenende. Manchmal aber auch einfach so unter der Woche. WĂ€hrend dieser Attacken hilft Bewegung und KĂ€lte (nicht WĂ€rme), aber immer nur kurzfristig. Ich bin zum GlĂŒck selbststĂ€ndig und verdiene recht gut, deshalb konnte ich mir sowohl die ganzen (meist privaten) Therapien leisten und mir auch die Zeit dafĂŒr nehmen. WĂ€re ich eine Angestellte, wĂ€re ich wahrscheinlich lĂ€ngt entlassen worden. Mein Nachbar ist Sporttherapeuth und hat angefangen, mich medizinisch zu massieren. Das war ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber teilweise muss er bis zu 2 Stunden massieren, bis alle Verspannungen und Blockaden einigermaĂen gelöst sind. Sowohl fĂŒr ihn als auch fĂŒr mich wahsinnig anstrengend. Irgendwann habe ich angefangen, Schmerzen im rechten Bein zu bekommen. Ziehende Schmerzen, Ă€hnlich wie ich mir Rheuma vorstelle. Auch mein Knie tat unwahrscheinlich weh. Ich bekam langsam Panik, habe mich als eine einzige, riesige Baustelle gesehen, die nie wieder "gesund" wird. Dabei bin ich ja nicht krank. Abgesehen von den schlimmen Schmerzen bin ich völlig gesund. Und das macht es nicht unbedingt einfacher. Die Ursache fĂŒr die Beinschmerzen war schlieĂlich recht einfach festzustellen, ich hatte extreme Muskelverspannungen im unteren RĂŒcken. Wenn mein Masseur diese Muskeln bearbeitet hat, sind die Schmerzen wie giftige Pfeile ins Bein geschossen. Also wieder "nur" Muskelverspannungen. Im Internet liest man so viel ĂŒber Muskelverspannungen. Ausreichend Bewegung (mache ich), viel Trinken (mache ich), WĂ€rme (hilft nicht), sich nicht zu sehr stressen (Stress löst ja bekanntlich auch Verspannungen aus), Magnesium (keine Wirkung) und so weiter. ich war völlig verzweifelt. Irgendwo da drauĂen musste es doch irgendetwas geben was mir hilft. Ich habe kein Krebs, kein MS, einfach "nur" Muskelverspannungen. Ich habe eine Ergonomieberatung druchfĂŒhren lassen, mir einen höhenverstellbaren Schreibtisch zugelegt und eine UnterarmstĂŒtze, auĂerdem einen Stuhl fĂŒr knapp 1500 Euro. Auch das alles hat meine Schmerzen nicht weniger werden lassen. Ich wurde immer wetterfĂŒhliger. Bei der kleinsten Wetterschwankung habe ich schlimme MigrĂ€neattacken und einen riesigen Druck auf den gesamten Schulter. Ich habe bestimmt noch mehr ausprobiert, ich habe nie aufgehört zu suchen, mich umzuhören und Therapien auszuprobieren, aber alles mehr oder weniger erfolglos. Immer öfter habe ich die Worte "das ist psychisch" gehört. Erst habe ich mich angegriffen und nicht ernst genommen gefĂŒhlt, aber irgendwann hab ich mich an diesen Strohhalm geklammert. Vielleicht war es ja wirklich so einfach - einfach ĂŒber sich und seine Kindheit sprechen, den Knackpunkt finden und gelĂ€utert die Therapie verlassen. Kopfschmerzfrei. Fast schon trotzig habe ich mir einen Therapieplatz gesucht. Schon wĂ€hrend der ersten Sitzung meinte mein Therapeut, dass er Stress bei mir klar als Faktor sieht, aber die Schmerzen fĂŒr ihn nicht psychsosomatisch sind und mich zu einem befreundeten Neurologen geschickt. Dieser macht nun ein MRT (steht noch aus, es kommt erst im Juli) und möchte evtl. eine Strom- und Spritzentherapie mit mir machen. Er will aber erst das MRT abwarten. Auch war ich vor 1 Monat in einem Schmerzzentrum zum ErstgesprĂ€ch. Hier wurde mir chronischer Soannungskopfschmerz vom Typ III und MirĂ€ne ohne Aura attestiert. Ich habe Antidepressiva verschrieben bekommen, die das SchmerzgedĂ€chtnis löschen sollen und die Schmerzschwelle reduÂŽzieren, aber ich habe sie noch nicht genommen. Noch habe ich zu hohen Respekt davor, obwohl ich in meiner medikamentösen Schmerztherapiezeit sicher ganz andere HĂ€mmer genommen habe. Im September habe ich einen Platz in der Schmerztherapie reserviert bekommen, ein zweiwöchiges, ambulantes Programm, wĂ€hredn dem man sich mit anderen austauschen kann, Autogenes Trainig etc. erlernen soll und Ăbungen gezeigt bekommt. Ich habe mir eine Entscheidung noch nicht abgerungen, weil ich ja berufstĂ€tig bin. Zwei Wochen fehlen ist auch als selbsttsĂ€ndiger schwierig. Autogenes Training und Progessive Muskelentspannung und Atemtherapie habe ich ĂŒbrigens natĂŒrlich auch schon ausfĂŒhrlich praktiziert. Ich habe den Schmerz rausflieĂen lassen, ausgeatmet, verbrannt, aufgelöst, in Kisten gesteckt, ihm entgegengelĂ€chelt, mich ihm geöffnet, ihn "geschehen" lassen und mich ihm ganz hingegeben. Alles nicht erfolgreich. Ich habe versucht, den Schmerz anzunehmen, ihn zu akzeptieren, ihn als Teil meines Lebens zu begreifen. Ich habe "hingehört" was er mir sagen will. Ich habe ĂŒberlegt "wozu brauche ich den Schmerz", was "bringt er mir", was gibt er mir und was will ich, was ich ohne Schmerz nicht bekomme? Da war nur ein groĂes nichts. Der Schmerz hat nicht geantwortet. ich wollte nur dass er weg ist. Weg weg weg. Und ich wollte gerne jedem Arzt und jedem "guten Freund" ins Gesicht schlagen, der mir geraten hat, "mich da nicht so reinzusteigern" oder mich nicht so viel damit zu beschĂ€ftigen. ich wĂŒrde den Schmerz ja geradezu heraufbeschwören. Aber was sollte der Schmerz mir bringen? Aufmerksamkeit wie so gerne von Pseudopsychologen propagiert? Ja, Aufmerksamkeit von Freundne und Familie, die mich lieben, die mich aber eher traurig als hĂ€misch fröhlich stimmt, den die Menschen leiden mit mir. Mitleid brauche ich auch nicht, denn die stĂ€ndigen gut gemeinten Gute Besserungs-WĂŒnsche und "Tut mir so leid dass du heut wieder Kopfweh hast und nicht auf meinen Geburtstag kannt. Gute Besserung"-SMS habe ich mehr als satt. Ich will am Leben teilhaben, auf Geburtstage gehn, Sport machen, mich ins Freibad legen. Und das alles OHNE Kopfweh. Ich habe es satt, Freunden gegenĂŒber SchuldgefĂŒhle zu haben, weil ich sie so oft versetze und ich habe es satt, nicht einfach lustige Wochenendtrips mit meinem Freund unternehmen zu können. Ich habe es satt, die traurigen Augen meiner Familie und engsten Freunde zu sehen und ich habe es satt von Ărzten nicht ernst genommen zu werden. Ich schwanke regelmĂ€Ăig zwischen totaler Euphorie, wenn wir eine neue Therapieentdecken oder einen neuen Erfahrungsbericht im Internet lesen, und zwischen tiefer Traurigkeit, wenn wieder ein Tag schon morgens mit pochenden SchlĂ€fen beginnt. Satt satt satt.
Soweit zu meiner aktuellen Situation. Und nun zu zwei Therapien, die ich nun begonnen habe und ĂŒber die ich hier breichten will.
Vor kurzem sind wir im Internet auf die sensomotorische Körpertherapie nach Dr. Pohl gestossen. Sie hatte selbst jahrelang Schmerzen, bei denen keiner wusste, woher sie kommen, und hat irgendwann angefangen sich selbst zu therapieren. Ihre Grundannahme ist, dass verschiedenste Schmerzen im ganzen Körper von Fehlhaltungen, Fehlbelastungen und darasu resultierenden dauerverspannten Muskeln stammen. Und dass diese Verspannungen und das SchmerzgedĂ€chtnis dauerhaft wieder rĂŒckgĂ€ngig gemacht werden können und nicht nur, wie viele Ărzte behaupten, mit Medikamenten irgendwie eingedĂ€mmt werden können. Ich habe mir das Buch von Frau Dr. Pohl gekauft (UnerklĂ€rliche Becshwerden, ĂŒber amazon bestellbar). Es war wie eine kleine Offenbarung fĂŒr mich. Ein Mensch, dem es geht wie mir, irgendwo da drauĂen, der wieder geheilt ist. Ein Wunder. Ich habe das Buch an einem StĂŒck verschlungen und angefangen mich selbst zu beobachten. Ich habe mich nackt vor einen Spiegel gestellt, so, wie ich denke, dass ch gerade und aufrecht stehen wĂŒrde. Mein Masseur hat das ganze fotografiert und dann haben wir gemeinsam die Fotos analysiert. Die rechte Schulter extrem hochgezogen, die rechte Beckenseite schief und eingeknickt, das linke Schulterblatt hĂ€ngt freudlos nach unten und meine Beine sehen aus, als wĂŒrde ich versuchen, ein sexy Posing zu machen aber fĂŒr mich fĂŒhlen sie sich völlig gerade an. Ein Anhaltspunkt!!! Ich bin schief. Völlig verquer und schief. Noch am selben Tag habe ich angefangen meine rechte Schulter bewusst nach unten zu ziehen. Das war die ersten Tage ein Kraftakt, aber mittlerweile ist sie wie ganz selbstverstĂ€ndlich auf der gleichen Höhe wie meine linke. Ich habe sofort einen Termin mit einer sensomotorischen Körpertheraupeuthin in Bad Kissingen ausgemacht. 1,5 Stunden Autofahrt, aber egal. ich hatte GlĂŒck und schon nach 2 Wochen einen Termin, der war Ende Mai. jemand hatte abgesagt, normal sind mehrere Wochen Wartezeit. Die Körpertherapeuthin lies mich erst einmal laufen. Ich bin im Schulterbereich völlig steif und bewege meinen Oberkörper quasi gar nicht. Mein Kopf hĂ€ngt beim laufen nach unten und sieht immer auf den Boden.
Mein Körpergewicht ist auf beide Beine ungleich verteilt, rechts wird mein Körper mit fast 7 Kilo mehr belastet als links, bei einem Körpergewicht von 54 Kilo eine ganze Menge. Meine gesamte Bauchmuskulatur ist extrem verspannt, deswegen hat sie erst einmal eine recht schmerzhafte Unterhautbindegewebsmassage am Bauch durchgefĂŒhrt. danach dachte ich, ich mekre zum ersten Mal, dass ich keinen Bauch habe. Die Muskulatur war völlig frei. Sie meinte, man muss von unten anfangen. Nur den Nacken und die Schultern zubehandeln, wĂ€re nicht hilfreich, man muss den Organismus und den Skelettapparat als ganzes begreifen. Das hat mir eingeleuchtet. Sie hat mir verboten, immer die Beine ĂŒbereinanderzuschlagen im Sitzen. Auch das war erst einmal ein Kraftakt. Wie von Zauberhand wollte mein rechtes Bein automatisch ĂŒber mein linkes rutschen, sobald ich mich hingelegt oder gesetzt habe. Nach mehreren Tagen Ăbungen habe ich es geschafft, auch dieses Muster völlig abzulegen. Auch laufe ich ganz anders. Ich habe mir angewöhnt, wie beim Nordic Walking, leicht meine rechte Schulter nach vorne zu schwingen, wenn mein rechtes Bein vorgeht und umgekehrt. Ich sehe die Welt mit anderen Augen, mein Kopf blickt beim laufen nach vorne und sieht nicht nur den Boden. Auch das hat ein paar tage gedauert, mittlerweile habe ich es drin. Sie hat mir verschiedene Ăbungen mitgegeben, die ich zuhause tĂ€glich mache. Die Ăbungen funktionieren so, dass man erst einmal extrem in die Verspannung geht, dann leicht löst und zurĂŒckgeht, dann wieder ein StĂŒck in die Verspannung geht, wieder löst usw. AuĂerdem habe ich eine Ăbung fĂŒr den Beckenboden gezeigt bekommen, um ihn zu lösen und zu stĂ€rken. NĂ€chste Woche Dienstag habe ich meinen zweiten Termin. Die Körpertherapeutin war von Atlantomed sehr angetan. Ich habe ihr erzĂ€hlt, dass ich einen Termin ausgemacht habe, und sie hat mir zugeraten und meinte, dass das eine groĂe Hilfe sein kann. Auch mit der Autorin des Buches, Frau Dr. Pohl hatte sie gesprochen, und auch sie war ĂŒberzeutg, dass ich es ausprobieren soll. Ăbrigens auch die Ărzte des Schmerzzentrums, in dem ich war. Sie hatten zwar eine andere Atlaskorrekturmethode vorgeschlagen, aber waren ĂŒberzeugt, es könnte mich voranbringen. Immerhin gehen die sensomotorische Körpertherapie und die Atlasmethode nach Atlantomed ja Hand in Hand. Beide haben den selben Ansatz, setzen es nur anders um.
Nun zu Atlantomed.
Gestern war mein Termin in Bayern. ich hatte zwei Stunden Fahrt, mein Freund hat mich gefahren, da die Atlantomed Spezialistin meinte, dass ich danach recht erschlagen und mĂŒse sein könnte. Um 13.30 war der Termin. ich war nervös und aufgeregt. WĂŒrde heute mein Leben 2.0 anfangen? WĂŒrde ich geheilt, wie durch ein Wundermittel? Ich hoffte es so sher und war doch so skeptisch.
Die Atlantomed Spezialistin war wahbsinnig nett. BodenstĂ€ndig und fröhlich. Sie ist Physiotherapeutin und Osteopathin, Atlantomed ist nur ein Teilgebiet Ihres Behandlungsspektrums. Erst hatten wir ein ausfĂŒhrliches BeratungsgesprĂ€ch. Schon vor der Behandlung meinte sie, dass Atlantomed nichts fĂŒr stark psychisch angeschlagenen Menschen ist, da man nach der Behandlung evtl. mit starken körperlichen Reaktionen rechnen muss und nicht jeder Mensch das verkraftet. Mich sah sie als psychisch stabil genug an, um evetntuell erst einmal ein paar schlimme Monate zu verkraften. ich war insgeheim nicht ganz so optimistisch wie sie aber ich hatte mich wochenlang auf der Atlantomed-Website informiert und mir mein neues Leben in den schillerndsten farben ausgemalt, also war ich zu allem bereit. Notfalls auch dazu, einen steinigen Weg zu gehen. Sie hat noch vor der Behandlung festgestellt, dass meine Kiefermuskulatur extrem verspannt ist, und ich habe ihr erzĂ€hlt, dass ich eine BeiĂschiene trage. Sie meinte, dass ich, unabhĂ€ngig von der Atlaskorrektur, meinen Kiefer zusĂ€tzlich behandeln lassen soll. Der neu gerichtete Atlas könnte das ganze zwar entspannen und begĂŒnstigen, aber mein Kiefer deutet darauf hin, dass da ein noch tieferes Problem vorhanden ist. Insgeheim sollte ich versuchen, weniger "verbissen" zu sein. Schwierig fĂŒr einen Menschen, der sich ja wirklich seit drei Jahren durch eine Schmerzhölle beisst, aber ich werde es versuchen. Auch das mit dem Kiefer werde ich nĂ€chste Woche bei meinem zweiten Sensomotorik-Termin ansprechen.
Die Atlantomed Spezialistin hat meinen Atlas ertastet und festgestellt, dass er nicht korrekt sitzt (was ja aber anscheinend bei fast allen menschen so ist). Nicht alle Menschen mĂŒssen Schmerzen haben, nur weil der Alas schief steht. Aber mit Skoliose, Fehlhaltungen und einem Schleudertrauma kann die Sache eben anders aussehen. ZunĂ€chst haben wir Fotos von mir vor einer Wand gemacht, von hinten, der Seite und von der DrehfĂ€higkeit des Kopfes. Dann ging es los.
Sie hat erst mit zwei GerĂ€ten die Muskulatur an der WibelsĂ€ule gelockert. Gelockert klingt so nett, aber ich wĂŒrde es mehr als "maltrĂ€tiert" beschreiben. Es fĂŒhlte sich an, wie wenn jemand mit kleinen PresslufthĂ€mmern an der WirbelsĂ€ule entlang geht. Durch meine stĂ€ndigen Triggerpunktmassagen bin ich aber Schmerz gewöhnt, es war also gut auszuhalten. Schlimm wurde es, als sie an die HalswirbelsĂ€ule ist. Mein ganzer Kopf hat virbriert und gezittert, aber insgesamt hat die Massage ca. 30 Minuten gedauert. Es war also ok. AnschlieĂend hat sie den Atlas erneut betastet, er lies sich jetzt schon viel besser fĂŒhlen. Ich dagegen fĂŒhlte mich "zermatscht" und völlig seltsam. Dann hat sie immer wieder mit dem kleinen GerĂ€t an verschiedenen Stellen am Hals den Atlas punktuell bearbeitet und ihn so in die (hoffentlich) richtige Position gebracht. Mir wurde immer wieder leciht ĂŒbel. Ich sollte das sofort sagen, weil sie dann gleich aufgejört hat. Zwischendrin musste ich mal kurz einen Schluck trinken und die beine hochlegen. Das war aber wirklich alles in Ordnung und wir haben uns Minute fĂŒr Minute vorgearbeitet. irgendwann meinte sie, es wĂ€re jetzt gut. der Atlas ist in seiner richtigen Position. Ich war ganz froh, dass es vorbei war. Mein SchĂ€del hat gedröhnt und die Stellen, die sie an der HWS bearbeitet hat, haben gepocht. AnschlieĂend hat sie noch Wirbelblockaden an der gesamten WirbelsĂ€ule gelöst und an besonders schmerzhaften Stellen nachmassiert.
Danach ging es an die Nachher-Fotos. Ich muss zugeben, ich habe mich nicht plötzlich "aufrechter" oder "mehr ich" gefĂŒhlt oder Ă€hnliches, dafĂŒr war ich einfach zu durchgerĂŒttelt. Auf den Fotos aber konnte man schon erste Erfolge sehen. Gerade auf dem Foto, das von der Seite aufgenommen worden war. Mein Hohlkreuz war deutlich besser und meine Schultern gingen mehr nach hinten. Ich muss dazusagen, dass ich mich in keinster Weise bemĂŒht habe, irgendwie extra grade dazustehen um mich selbst zu bescheissen. Ich war wirklich gerader. Auf dem Foto von vorne konnte man sehen, das meine Ohren nun auf gleicher Höhe saĂen und auf dem Kopffoto war zu sehen, dass sich mein Kopf ein ganzes StĂŒck weiter drehen lies. Mein Hauptproblem war immer noch deutlich sichtbar: Der Knick, den ich rechts auf der Höhe meiner Taille hab. Der kommt von der Skoliose. Sie meinte, dass sich das noch geben kann durch die Atlaskorrektur, aber dass sie zusĂ€tzlich Probleme bei mir im Magen- Bauchbereich vermutet. Auch das bin ich ja bei der sensomotorischen Körpertherapie mit der Bindegewebsmassage bereits angegangen und habe auch speziell dafĂŒr schon eine Ăbung bekommen. Ich bin also insgesamt auf einem sehr guten Weg und habe das gefĂŒhl, sowohl mit der Atlantomed Spezialistin als auch mit der Körpertheraputin zwei tolle, kompetente Frauen an meiner Seite zu haben, die eigentlich beide unabhĂ€ngig voneinander zu den gleichen SchlĂŒssen kommen. Ich habe mich bei meiner Atlantomed Spezialistin jedenfalls bestens aufgehoben gefĂŒhlt und ihr
Vertrauen können.
Auf der AutorĂŒckfahrt (mein Freund ist gefahren) habe ich die ersten Reaktionen gemerkt. Ich wurde wahnsinnig mĂŒde und hab erst einmal fast eine Stunde geschlafen. Mein altes problem mit dem schmerzenden bein rechts hat sich zurĂŒckgemeldet und auch mein Knie und mein FuĂ hatten wieder diesen ziehenden Schmerz. Zuhause bin ich dann erst einmal in die Badewanne, dazu hatte mir die Atlantomed Spezialistin geraten, um Muskelkater vorzubeugen. AnschlieĂend habe ich die Ăbungen gemacht, die die Körpertherapeutin mir gezeigt hat. Ich hatte ein groĂes BedĂŒrfnis mich zu bewegen und bin in der Wohnung auf- und abgelaufen. SpĂ€ter hat meine Nase angefangen zu laufen und ich habe Kopfschmerzen im Bereich der Nase bekommen. Mein Freund war bei jedem neuen Schmerz gleich völlig aus dem HĂ€uschen, weil er das als gutes Zeichen sieht. Man weiĂ zwar nicht was es tut, aber irgendetwas tut sich.
Die Nacht war dann ziemlich seltsam. Ich war hellwach und aufgekratzt und konnte schlecht schlafen. Ich hatte Kopfschmerzen und war trotzdem sehr gut gelaunt. Die Nacht war aber dementsprechend kurz.
Re: Atlaskorrektur - ein Tagebuch
Kurzer Nachtrag: Ich habe einen Fehler in meinem Bericht, ich bewege beim Laufen das rechte Bein und gleichzeitig die LINKE Schulter vor. Und umgekehrt. Nicht rechts und rechts und links und links. Ein Vericht ĂŒber den heutigen ersten Tag nach Atlantomed folgt heute Abend.
Tag 1 nach der Atlasbehandlung
Heute habe ich mir extra die Option offen gelassen, nicht ins BĂŒro zu gehen, falls ich mich nicht danach fĂŒhle. Da ich ja gestern erst sehr spĂ€t einschlafen konnte habe bin ich dann auch wirklich liegen geblieben und habe ausgeschlafen. Bei mir ist der âVom Lastwagen ĂŒberfahrenâ-Effekt ausgeblieben, ich habe mich aber schon verspannt und steif gefĂŒhlt. Ich habe starken Druck auf der HalswirbelsĂ€ule in den Bereichen gehabt, wo das MassagegerĂ€t fĂŒr die Korrektur angesetzt wurde und zusĂ€tzlich Druck auf den Augen (den ich ja aber seit drei Jahren immer habe, also keine Verschlechterung insofern). Ich habe morgens gleich (wie jeden morgen) eine halbe Stunde Sport auf dem Crosstrainer gemacht, um die Muskulatur zu lockern und anschlieĂend ging es mir deutlich besser. Das hatte mir die Atlantomed Spezialistin auch empfohlen: bewegen, bewegen, bewegen, am besten Sport an der frischen Luft. Da ich leider starken Heuschnupfen habe, ist mir das momentan leider nicht so möglich, weil ich andauernd schnĂ€uzen und niesen muss;)
Ich hatte den ganzen Tag ĂŒber Schmerzen im rechten Bein, die bis in den FuĂ gezogen sind und manchmal auch nur im FuĂ waren. Ich fĂŒhre das klar auf die Atlaskorrektur zurĂŒck, da ich diese Schmerzen zwar wie gesagt frĂŒher öfter hatte, jetzt aber schon seit Wochen/Monaten nicht mehr.
Ich bin Raucherin, und heute ist mir beim Rauchen aufgefallen, dass meine Muskulatur am Hals vorne nicht verspannt war. In den letzten Monaten, vielleicht sogar Jahren, habe ich bei tiefem Einatmen oder eben beim tiefen Ziehen an der Zigarette meine Halsmuskeln gespĂŒrt, ein richtiger, kleiner Schmerz. Diesen Schmerz hatte ich auch, wenn ich den Kopf stark nach hinten gebeugt oder nach vorne geneigt habe. Das war heute den ganzen Tag wie weggeblasen. Auch das fĂŒhre ich auf die Atlaskorrektur zurĂŒck.
AuĂerdem haben meine Wirbel an verschiedenen Stellen immer wieder leicht geknackt (keine Ahnung wo genau, ich habs nur ab und zu bei manchen Bewegungen gehört). Meine Augen, Schultern und Nacken tun immer noch weh, aber es war fĂŒr meine VerhĂ€ltnisse ein ganz guter Tag, nicht der Hit, aber auf keinen Fall eine Verschlimmerung oder Katastrophe. Auch war ich mit meinem Freund etwa eine Stunde spazieren, da habe ich also dann doch noch ein bisschen frische Luft gehabt und mich noch einmal bewegt. SpĂ€t abends habe ich dann die sensomotorischen GymnastikĂŒbungen gemacht.
Ich hatte den ganzen Tag ĂŒber Schmerzen im rechten Bein, die bis in den FuĂ gezogen sind und manchmal auch nur im FuĂ waren. Ich fĂŒhre das klar auf die Atlaskorrektur zurĂŒck, da ich diese Schmerzen zwar wie gesagt frĂŒher öfter hatte, jetzt aber schon seit Wochen/Monaten nicht mehr.
Ich bin Raucherin, und heute ist mir beim Rauchen aufgefallen, dass meine Muskulatur am Hals vorne nicht verspannt war. In den letzten Monaten, vielleicht sogar Jahren, habe ich bei tiefem Einatmen oder eben beim tiefen Ziehen an der Zigarette meine Halsmuskeln gespĂŒrt, ein richtiger, kleiner Schmerz. Diesen Schmerz hatte ich auch, wenn ich den Kopf stark nach hinten gebeugt oder nach vorne geneigt habe. Das war heute den ganzen Tag wie weggeblasen. Auch das fĂŒhre ich auf die Atlaskorrektur zurĂŒck.
AuĂerdem haben meine Wirbel an verschiedenen Stellen immer wieder leicht geknackt (keine Ahnung wo genau, ich habs nur ab und zu bei manchen Bewegungen gehört). Meine Augen, Schultern und Nacken tun immer noch weh, aber es war fĂŒr meine VerhĂ€ltnisse ein ganz guter Tag, nicht der Hit, aber auf keinen Fall eine Verschlimmerung oder Katastrophe. Auch war ich mit meinem Freund etwa eine Stunde spazieren, da habe ich also dann doch noch ein bisschen frische Luft gehabt und mich noch einmal bewegt. SpĂ€t abends habe ich dann die sensomotorischen GymnastikĂŒbungen gemacht.
Tag 2 nach der Atlaskorrektur
Heute war ja Samstag, fĂŒr mich also leider ein recht hĂ€ufiger MigrĂ€netag. Ich habe heut gleich frĂŒh um halb sieben 2 Thomapyrin genommen, vorbeugend, wie es mir damals eine Ărztin im Schmerzzentrum geraten hatte. Eine MigrĂ€neattacke ist auch ausgeblieben, das war in letzter Zeit dank der Thomapyrin aber zum GlĂŒck öfter so. Ansonsten war es aber auch kein besonders toller Tag, aber eben auch kein schlechter. Vor allem haben meine Schultern und mein Nacken geschmerzt, aber auch Druck auf den Augen und den SchlĂ€fen war vorhanden. An sich also ein ĂŒblicher Samstag fĂŒr mich. Ich hatte auch wieder Schmerzen in den Beinen, vor allem rechts, und dem rechten FuĂ. ZusĂ€tzlich hat mir mein Becken wehgetan. Gegen Abend wurden vor allem die Schmerzen in den Augen und den SchlĂ€fen stĂ€rker.
Tag 3 - keine MigrÀne :)
Heute bin ich erstmal mit starken RĂŒckenschmerzen im LWS Bereich aufgewacht, aber nach Crosstraining und Duschen war's wesentlich besser. Der Tag an sich war wirklich sehr gut. Ich hatte keine MigrĂ€ne, obwohl ich die letzten Monate bis Jahre eigentlich jedes Wochenende Samstag oder Sonntag MigrĂ€ne hatte. Da ich ja aber Donnerstag und Freitag nicht arbeiten war, zĂ€hlt es nicht als normales Wochenende, als hat es noch keine Aussagekraft. Trotzdem freu ich mich natĂŒrlich
Die Schmerzen im rechten Bein waren wesentlich schwÀcher und bis Abend ganz weg. Was ich bemerkt habe, ist dass mein Biss irgendwie anders ist als vor der Korrektur. Ich weià nicht ob besser oder schlechter, aber irgendwie anders.

Tag 4 - Schmerzen in den Beinen
Heute morgen nach dem Aufstehen ging es mir so gut wie lange nicht, ich konnte es kaum glauben. Ich war absolut happy. Leider war das nur von kurzer Dauer, nachdem ich in der Arbeit wieder viel gesessen bin habe ich wieder starke Schmerzen in den Schultern, leichte Kopfschmerzen und starke Schmerzen in den Beinen und Knien bekommen. Die Kopf- und Schulterschmerzen wurden von selber wieder besser, die Beinschmerzen haben sich abends nach einer RĂŒnde Feldenkrais ziemlich gelegt.
Was mir auffĂ€llt in was wirklich seltsam ist: Mein stĂ€rker Heuschnupfen ist seit der Atlatotec-Behandlung quasi weg. Mir ist das heute erst so richtig aufgefallen, aber auf der Fahrt hin zur Atlantomed Spezialistin hatte ich noch ziemlichen Schnupfen, am RĂŒckweg kaum. Die letzten beiden Tage hatte ich quasi garkeinen. Eventuell ein netter Nebeneffekt der Atlaskorrektur? Ich habe gelesen, dass man mit verspannten Muskeln auch extremer auf Heuschnupfen reagiert, auch wenn mir der Zusammenhang nicht ganz klar ist
Ich beobachte das mal weiter. Morgen bin ich bei meiner zweiten sensomotorischen Sitzung, mal sehen, was die Therapeutin sagt. Vielleicht merkt sie ja schon einen Unterschied. Mir fÀllt auf jeden Fall auf, dass meine Schultern seit r Tlaskorrektur weicher sind. Sie tun zwar noch weh, aber vielleicht dauert es ja etwas, bis dieses Signal beim Hirn ankommt. Ich bin gespannt!
Was mir auffĂ€llt in was wirklich seltsam ist: Mein stĂ€rker Heuschnupfen ist seit der Atlatotec-Behandlung quasi weg. Mir ist das heute erst so richtig aufgefallen, aber auf der Fahrt hin zur Atlantomed Spezialistin hatte ich noch ziemlichen Schnupfen, am RĂŒckweg kaum. Die letzten beiden Tage hatte ich quasi garkeinen. Eventuell ein netter Nebeneffekt der Atlaskorrektur? Ich habe gelesen, dass man mit verspannten Muskeln auch extremer auf Heuschnupfen reagiert, auch wenn mir der Zusammenhang nicht ganz klar ist

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Re: Atlaskorrektur - ein Tagebuch
Ich habe schon mehrere gehört die sagen das nach Atlantomed Heuschnupfen weg ist. Warum das passiert kann ich nicht sagen.








- Christoph
- Atlas Spezialisten
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Re: Atlaskorrektur - ein Tagebuch
da Allergien manchmal von C4(4ter Halswirbel)ausgehen,denke ich,daĂ nach der Atlaskorrektur sich C4 entblockt und Allergien sich bessern.
christoph
christoph
Herzliche GrĂŒĂe
Christoph
Meine Kontaktseite: Atlaskorrektur Heilpraktiker Wasserburg
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Atlaskorrektur 
Christoph




Tag 5 - durchwachsen
@christof und admin: Danke fĂŒr die RĂŒckmeldung, ich freue mich ja sehr wenn das so bleiben sollte 
Der Tag heute war an sich sehr gut, nur die Beine und meine untere bauchmuskulatur (nahe Becken) haben noch gezogen und geschmerzt. Ich war heute wieder bei der sensomotorischen Körpertherapie und wieder wurde vor allem mein Bindegewebe am Bauch aber auch am rechten Oberschenkel bearbeitet, da ich da immer noch sehr verspannt war. Die verspannte Muskulatur ist auch fĂŒr den starken "Knick" an meiner rechten Taille verantwortlich, da sind sich die Atlantomed Spezialistin und die Senso-Therapeutin einig. AuĂerdem habe ich das mit meinem Kiefer angesprochen. Dort ist die Muskulatur stark verspannt und ich werde demnĂ€chst meinen Biss ĂŒberprĂŒfen lassen, hier hatte die Atlantomed Spezialistin mir einen Ansprechpartner genannt. Mein Kiefer ist seltsamerweise nach links und rechts kaum beweglich, das ist mir noch nie aufgefallen vorher, aber ich kann ihn willentlich wirklich kaum verschieben. Das werd ich jetzt zusĂ€tzlich mit Feldenkrais angehen. Um meinen Kiefer kĂŒmmert sich die Senso-Therapeutin beim nĂ€chsten Mal, heut ging es vor allem um Becken und Bauch. SpĂ€t abends jetzt ist mein Kopfweh an der SchlĂ€fe und am Auge rechts plötzlich stĂ€rker geworden, evtl. eine Nachwirkung der Massagen heute. Wir haben heut auch vor allem die rechte Seite bearbeitet und das Kopfweh ist auch nur rechts. Meine Beinschmerzen sind aber jetzt so gut wie weg

Der Tag heute war an sich sehr gut, nur die Beine und meine untere bauchmuskulatur (nahe Becken) haben noch gezogen und geschmerzt. Ich war heute wieder bei der sensomotorischen Körpertherapie und wieder wurde vor allem mein Bindegewebe am Bauch aber auch am rechten Oberschenkel bearbeitet, da ich da immer noch sehr verspannt war. Die verspannte Muskulatur ist auch fĂŒr den starken "Knick" an meiner rechten Taille verantwortlich, da sind sich die Atlantomed Spezialistin und die Senso-Therapeutin einig. AuĂerdem habe ich das mit meinem Kiefer angesprochen. Dort ist die Muskulatur stark verspannt und ich werde demnĂ€chst meinen Biss ĂŒberprĂŒfen lassen, hier hatte die Atlantomed Spezialistin mir einen Ansprechpartner genannt. Mein Kiefer ist seltsamerweise nach links und rechts kaum beweglich, das ist mir noch nie aufgefallen vorher, aber ich kann ihn willentlich wirklich kaum verschieben. Das werd ich jetzt zusĂ€tzlich mit Feldenkrais angehen. Um meinen Kiefer kĂŒmmert sich die Senso-Therapeutin beim nĂ€chsten Mal, heut ging es vor allem um Becken und Bauch. SpĂ€t abends jetzt ist mein Kopfweh an der SchlĂ€fe und am Auge rechts plötzlich stĂ€rker geworden, evtl. eine Nachwirkung der Massagen heute. Wir haben heut auch vor allem die rechte Seite bearbeitet und das Kopfweh ist auch nur rechts. Meine Beinschmerzen sind aber jetzt so gut wie weg
