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In kleinen Schritten zum Ziel ...

Körperliche und psychische Reaktionen nach der Atlantomed-Atlaskorrektur
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Roadrunner2015
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In kleinen Schritten zum Ziel ...

Hallo zusammen! Ich bin 19 Jahre alt, war vor meinem Studium sehr sportlich (Krafttraining + Ausdauersport) und bekam im September 2014 eine Reihe von unerklärlichen Beschwerden. Nach und nach setzten Kopfschmerzen, Brust-, Rücken- und Nackenschmerzen und letztlich auch Beinkrämpfe und sporadische Bauchschmerzen ein. Sämtliche Ärzte (Hausarzt, Internist, Orthopäde, Kieferorthopäde, Neurologe und auch ein Physiotherapeut) tippten auf Spannungskopfschmerzen, da die Untersuchungen keine Befunde lieferten. Ich solle mehr Sport machen und Entspannungsstechniken erlernen, da ich unter psychischem Stress stehe. Die Diagnose war überhaupt nicht stimmig ... Sport war meine Leidenschaft vor den Beschwerden; ich reduzierte ihn nur aufgrund der Beschwerden - die Reduktion alleine also nicht der Auslöser. Stress ist heutzutage normal, aber ich habe bisher immer einen guten Ausgleich gefunden.

Meine Suche führte mich zu einem Atlantomed Spezialist in Offenburg. Er stellte fest, dass ich neben dem verschobenen Atlas auch ein großes statisches Problem habe. Nach der Atlaskorrektur ging es mir wirklich mies. Die Anpassungsreaktionen waren unerwartet extrem. Ziehen an den Armen & Händen, Brennen am Rücken und in der Brust, steifer Nacken und noch heftigere (kontinuierliche) Kopfschmerzen. In der Hoffnung auf eine Schmerzlinderung suchte ich Anfang Dezember meinen Hausarzt auf, der den Verdacht auf "Jugendrheuma" äußerte. Das war der emotionale Tiefpunkt der vergangenen 4 Monate. Eine Woche später: Der Bluttest war negativ; die Diagnose vom Tisch. Die Reaktionen nahmen langsam ab. Dennoch konnte ich mir niemals im Traum vorstellen, dass die Symptome alle durch den Atlas / die schlechte Statik zu erklären sind. Ich wusste, dass ich Plattfüße habe, einen leichten Beckenschiefstand und meine Haltung etwas besser sein könnte, aber das alles soll die Beschwerden auslösen? Ich setzte einen Post über meine "negative Erfahrung" hier im Forum ab - voreilig! Die Reaktionen sind bei einer über Jahre aufgebauten Fehlhaltung nicht ungewöhnlich. Der Körper braucht Zeit .. Dessen bin ich mir mittlerweile bewusst.

Nach 3 Wochen hatte ich gestern meinen Nachtermin. Der Atlas sitzt, stattdessen wurde festgestellt, dass der 2. Wirbel noch etwas schief steht. Der sollte sich aber von selbst richten. Für eine bessere Haltung müssen aber auch der Beckenschiefstand und die Plattfüße verschwinden. Mein Biss ist auch nicht ganz in Ordnung, weshalb ich seit Kurzem eine Aufbissschiene trage. Um zu beurteilen, welche Maßnahmen empfehlenswert sind, werde ich erstmal weitere 8 Wochen warten und sehen, wie sich der Körper entwickelt. In der Zwischenzeit werde ich die LNB-Schmerztherapie beginnen, regelmäßig Massagen machen lassen, um die Verspannungen zu lösen und die kieferorthopädische Behandlung fortsetzen.

Warum ich das alles so ausführlich schildere? Weil ich von alleine nie darauf gekommen wäre, wieviele Baustellen mein Körper eigentlich hat ... Deshalb möchte ich mich abschließend bei Herrn Scavelli, meinem Atlantomed Spezialist bedanken. Er hat mich erst auf die Zusammenhänge gebracht und mir Lösungswege aufgezeigt - über die Atlaskorrektur hinaus.

Vielen Dank und eine schöne Weihnachtszeit!

Roadrunner
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Sasa
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Re: In kleinen Schritten zum Ziel ...

Hallo Roadrunner,

schön Deine Reaktionen auf die Atlaskorrektur nochmals zu hören. Leider können solche Reaktionen auftreten. Diese sind jedoch nur vorübergehend und werden nach und nach besser.

Geduld ist hierbei ein wichtiger Faktor. Jedoch auch eine Ernährungsumstellung, Sport sowie LNB sind Faktoren die man nicht unterschätzen sollte.

Der Körper braucht in der Regenerationsphase viel Energie.

Ich hoffe Deinem Befinden geht es bald besser.

Alles gute Dir

GruĂź Sasa
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Roadrunner2015
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Re: In kleinen Schritten zum Ziel ...

Einiges wiederholt sich vielleicht, dennoch möchte ich noch einmal kurz zusammenfassen:

Im September 2014 fing alles an. Ständig Kopf- und Rückenschmerzen, nicht mehr voll konzentriert bei der Arbeit / in der Uni. Ich bin 20 Jahre alt, männlich und ein sehr sportlicher Mensch (Fitnessstudio, Schwimmen, Radfahren, Laufen) und so hat es mir auch nicht geholfen, als mir meine Orthopäden & Physiotherapeuten Schmerzmittel & „mehr Sport“ verordneten. Die Wirkung blieb aus. Stattdessen hetzte ich neben Arbeit in Nürnberg & Studium in Stuttgart (Duales Studium) von Arzt zu Arzt und wurde immer mutloser. Mitte Oktober bin ich durch Zufall auf Atlantomed gestoßen und informierte mich. Meine Symptomatik stimmte weitgehend mit den Schilderungen auf der Website überein – also vereinbarte ich einen Termin.

Mit hohen Erwartungen saß ich dann also Ende November in einer Naturheilpraxis in Offenburg bei einem Atlantomed-Spezialisten. Ich wurde freundlich empfangen und behandelt – nur meine große Hoffnung, eine schnelle Lösung für meine Beschwerden zu finden, wurde nicht erfüllt. Stattdessen wurde alles erstmal nur noch schlimmer; ich befand mich in der Prüfungszeit und hatte sowieso genug Stress. Kurz vor Weihnachten hatte ich dann den lang ersehnten Wendepunkt erreicht. Von da an ging es langsam aufwärts, wenn auch in kleinen Schritten.

Ende Januar 2015 fing ich mit LNB an, um meine Beweglichkeit zu erhöhen / die Faszien zu dehnen (Engpassdehnung). Da ich jedoch aufgrund verschiedener Wohnorte für Studium & Arbeit, die Behandlung in Offenburg nicht fortsetzen konnte, musste ein neuer Therapeut gefunden werden. Aber Therapeut ist nicht gleich Therapeut. Als ich im März zum erneuten Check-Up in Offenburg in der Praxis saß, war mir klar, dass ich schon gesundheitlich viel weiter hätte sein können, als es zu diesem Zeitpunkt der Fall war. Ich bekam neue LNB-Übungen und eine gezielte chiropraktische Behandlung, nächster Termin Mitte Mai.
In der Zwischenzeit hat sich viel bei mir getan. Ich habe mich Mitte April dazu entschlossen mein Studium aufzugeben; hauptsächlich jedoch aus Gründen der Berufsumorientierung. Die dadurch frei gewordene Zeit nutzte ich intensiv zur Kräftigung der Brust & des Rückens, sowie für die LNB-Übungen. Ergänzend dazu ging ich 1 – 2 Mal wöchentlich Schwimmen. Ich fühlte mich so gut wie schon lange nicht mehr, auch wenn es mich viel Überwindung gekostet hat, diesen Schritt zu gehen.

Meine Schmerzen sind um ein Vielfaches reduziert worden und ich bin bester Hoffnung, dass ich mit der professionellen Betreuung in Offenburg wieder schmerzfrei werden kann. Anfang Juni 2015 habe ich nun nur noch Beckenschmerzen wenn ich länger sitze, oft Rücken- und Schulterverspannungen und kleinere Probleme mit meinem Biss.

Vielen Dank an Giovanni Scavelli und sein Team in Offenburg!

Viele GrĂĽĂźe aus NĂĽrnberg!

Markus G.
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Sasa
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Re: In kleinen Schritten zum Ziel ...

Hallo Markus,

schön zu hören, dass sich Deine Geduld ausgezahlt hat.

Super das es Dir heute viel viel besser geht, auch durch Hilfe Deines Therapeuten.

Mach weiter so und bleib dran...

GruĂź Sasa
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Roadrunner2015
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Re: In kleinen Schritten zum Ziel ...

Update November 2015 (knapp 1 Jahr nach der Atlasbehandlung):

Hallo zusammen,

auf einer Skala von 1 bis 10 ging es mir vor einem Jahr richtig schlecht (gefühlte - 10) .... Ich war total überfordert, weil ich gesundheitlich noch nie Probleme hatte. Heute, also knapp 1 Jahr später würde ich eine 6 bis 7 geben. Ich habe große Fortschritte gemacht und viel über mich & meinen Körper gelernt.

Die Haupterkenntnis: Ich muss mich in Geduld üben. Alles braucht seine Zeit. Aber das Warten lohnt sich und mit einem festen Ziel vor Augen lässt sich alles erreichen!

Was in der Zwischenzeit passiert ist:

April - September: LNB, Schwimmen, vorsichtige Anfänge Krafttraining
Oktober: Podo-Einlagen um den Beckenschiefstand auszugleichen, Beginn regelmäßiges Krafttraining (leichte Kräftigungsübungen, keine dynamischen), Fortsetzung Schwimmtraining (1 x die Woche)

Aktuell habe ich immer wieder Beckenschmerzen / Schmerzen im unteren Rücken, die langsam in Richtung Schultern aufsteigen. Ich habe aber das Gefühl, dass das nur die Anpassung an die Podo-Einlagen ist und sich die Schmerzen insgesamt abschwächen. Kiefer- und Spannungskopfschmerzen kommen auch wieder zurück - aber das liegt vermutlich eher am Biss, nicht am Atlas (der nach der Korrektur immer noch sehr gut sitzt) oder der Wirbelsäule. Beinkrämpfe habe ich auch ab und zu, aber sehr selten.

Die gute Nachricht: Ich kann die Schmerzen regulieren! Sobald ich mich bewege, werden sie weniger. Sitzen dagegen ist Gift. Also nicht den Kopf hängen lassen, rausgehen & den Herbst genießen!

Euch alles Gute!

LG Markus
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Andreas
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Re: In kleinen Schritten zum Ziel ...

Hallo ,
Also zu diesen polologischen Einlagen .... da wĂĽrde ich empfehlen nochmal zum AT gehen , ein Foto mit und ein Foto ohne Einlagen ...
es ist oft sehr interessant was dabei raus kommt , hier bei uns in ca 95% aller Fälle sind sie nutzlos und
völlig deplatziert ... zum unteren Rücken ,da tippe ich auf verklebungen da du von einem ziehen sprichst ..
weiterhin gute Besserung ....
L.G.
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Roadrunner2015
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Re: In kleinen Schritten zum Ziel ...

Hi Andreas,

die Podo-Einlagen wurden mir von meinem AT empfohlen. Wir haben zwar keine Vorher-Nachher-Bilder gemacht. Aber wir haben uns vor den Podo-Einlagen meine Körperhaltung im Spiegel angeschaut: Da war mein Schlüsselbein schief (infolge des Beckenschiefstands). Nach 2 Wochen mit den Einlagen in den Schuhen haben wir nochmal vor dem Spiegel eine "Bestandsaufnahme" gemacht. Die Betrachtung im Spiegel erfolgte ohne die Einlagen, einfach nur um zu sehen inwieweit sich die Körperhaltung durch die Einlagen verändert hat. Das Ergebnis war ziehmlich gut - also rein optisch. Ich laufe auch wesentlich aufrechter, schmerztechnisch war es noch etwas früh um da eine klare Aussage zu treffen, in wieweit die Einlagen zur allgemeinen Besserung meiner Beschwerden beitragen.

Ob jetzt Podo-Einlagen zielfĂĽhrend sind, kann ich nicht sagen ... Ich vertraue da auf die Kenntnisse meines AT. Bisher wurde es zumindest nicht schlechter. Ich werde es weiter beobachten. FĂĽr den Hinweis auf die verklebten Faszien vielen Dank! Ich werde es mit der Basenzufuhr und der Faszienrolle probieren.
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Andreas
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Re: In kleinen Schritten zum Ziel ...

ich würde noch zusätzlich einen FDM Therapeuten aufsuchen , der kann sich dein Bindegewebe anschauen ...
mit der Rolle ist auch gut ... grade diese ziehenden Beschwerden im unteren RĂĽcken lassen sich sehr gut
behandeln , die haben wir hier täglich ....
L.G.
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