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Seit 10 Monaten Zischen im Kopf

Verfasst: 21/08/2017, 12:33
von Sören
Hallo,

ich habe seit 10 Monaten ein Zischen im Kopf, was sich durch rumdrücken an den verschiedenen Stellen im Kopfbereich manipulieren lässt. Alle notwendigen Ärzte und Untersuchungen habe ich schon hinter mir. MRT, Angio-MRT, Neurologie, HNO, Tinnitus-Centrum,Psychotherapie, Physiotherapie und auch schon teilweise CMD-Behandlung. Ich habe im Rhytmus 1 Tag schlecht, 2 Tage gut dieses durchgehende bewegungsabhängige Zischen. In der Nacht kommt es nach einem beschwerdefreien Tag immer wieder. Meistens so nach 3 Stunden. Wenn ich einen guten Tag habe sind auch alle Syptome zusammen weniger. Habe ich wie heute einen schlechten Tag fährt alles insgesamt hoch. Drücke ich auf den Temporalis Muskel rechts schräg über dem Ohr, kann ich das Geräusch reduzieren. Auf der linken Seite passiert das Gegenteil. Bevor die Beschwerden im letzten Jahr losgingen, hatte ich auf beiden Ohren eine zuhnemende Hörverschlechterung. Alles war dumpfer aber kein Wattegfühl. Vielleicht hängt alles mit einem Saltosprung in einen Pool zusammen. Etwa ab diesem Zeitpunkt ging alles los. Mittlerweile schlafen mir die Hände ein und im Kiefer entwickelt sich ein Druck. Durch die ganze selbstmassage ist mein ganzer Schulterbereich verspannt. Zuhnemende Floater oder Mouches volantes Bildung im Auge, nervt mich auch.Als, es losging hatte ich kein Verspannungsgefühl.Meine Bissachse ist nicht ganz mittig. Ein oberes Kreuzsyndrom habe ich auch, kann mich aber ganz normal aufrichten. Die Muskulatur ist eben durch die ganze Schreibtischarbeit sehr geschwächt. Mich wundert halt, dass ich fast symptomfreie Tage habe und da nur mit gröter Anstrengung das Zischen höre. Infusionen und Kortison hatte ich auch schon. Bei Kortison ist es damals eher schlechter geworden. Kann auch eine zu straff sitzende Brille, die auf den temporalis Muskel drückt für so etwas veantwortlich sein. Wenn ich früh unter die Dusche gehe, kann ich an den guten Tagen das Zischen fast vollständig beseitigen.

Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht oder kann man den sogenannten somatosensorischen Tinnitus durch gezieltes Training oder ev. eine Atlasbehandlung beeinflussen. Ich habe einen HWS Steilstand durch Büroarbeit. Ein Unfall ist nicht erinnerlich. Dieser Zustand macht einen wahnsinnig. Borrelien wurden auch ausgeschlossen. Nervenwasser aber nicht gezogen.

Also, vielleicht hat jemand einen Tip oder Erfahrung.

Viele Grüße Sören

Re: Seit 10 Monaten Zischen im Kopf

Verfasst: 16/01/2018, 0:04
von Collecolle
Hallo .Ich habe mich extra hier wegen dem Zischen im Kopf angemeldet . Ich habe seit Jahren Probleme mit den kiefergelenke n und daraus würden dann nach und nach auch atlasprobleme mit Bandscheibenvorfällen . Jetzt zum eigentlichen Problem . Nach einer sportlichen Action vor 1 Jahr bekam ich nachts ein zischen im Ohr . Am Tag ist es mehr ein rauschen . Lauter und leiser . Nachts ist der Grundton leiser dafür werde ich aber durch lautere Zischlaute geweckt. In der ersten Nachthälfte geht es noch ... Aber dann kommen sie in kurzen Abständen andauernd wieder und machen mir mittlerweile Angst. Ich vermute das es ein arterielle S Problem sei könnte. LG Nicole

Re: Seit 10 Monaten Zischen im Kopf

Verfasst: 16/01/2018, 7:39
von Carmen
Was genau ist in Bezug Kiefer/Kiefergelenke im Argen? Bist Du Beisser/Presser? Die Kraftentwicklung kann dabei durchaus zwischen 250-280 kg pro Gelenkseite sein: darüber verspannt verständlicherweise die gesamte Kaumuskulatur, auf den gesamten Schädel hat das Auswirkungen und auch auf den gesamten Schulter-Nackenbereich (MuskelnGefäße, Nerven) und dabei natürlich auch auf den Atlas.
Jetzt ist die Frage, was ist das primäre Problem?: eine evtl Atlasfehlposition oder aber vordergründig die Kiefergelenksproblematik?
Oft bessert sich durch Atlaskorrektur die Situation im Bereich Kiefer und falls nicht in gewünschtem Maße, rate ich dringend zu einer Funktionsdiagnostik incl Weiterbehandlung beim ZA und Physio....

Re: Seit 10 Monaten Zischen im Kopf

Verfasst: 16/01/2018, 11:25
von Stefan_R
Hallo Sören,
ich würde bei Steilstellung und Tinnitus auch unbedingt noch mal CMD gründlich abklären lassen.
Informationen dazu findest du hier im Forum:
http://www.forumgesund.ch/reaktionen/fa ... t2986.html

Vielleicht auch mal Osteopathie verschreiben lassen.
Manche Kassen zahlen bis zu drei Behandlungen pro Jahr.
Und zusätzlich LNB (Liebscher und Bracht). Da am besten 2, 3 mal in Behandlung
und dann die Übungen die man gezeigt bekommt täglich machen.

Wenn du Sorge hast das es Durchblutungsstörungen sind dann lass das abklären.
Selbst wenn es unwahrscheinlich ist. Wenn du einen Verdacht hast dann kläre das ab.
Das ist auch für die Psyche das beste. Ein Funktions-MRT (Upright-MRT) kann auch
hilfreich sein wenn man den Bereich der Kopfgelenke abklären will. Ob da Aterien
abgeklemmt werden, oder so was. Aber um eine Atlasfehlstellung zu diagnostizieren
eignet sich da besser eine DVT Aufnahme.

Das ist was man diagnostisch angehen kann. Aber eine "Veränderung" wird man
wahrscheinlich immer finden. Es ist dann auch wichtig das in Realation zu deinen
Beschwerden einzuordnen. Und zu schauen ob es davon kommt, oder nicht.

Ich kann nur schreiben was mir half.
Das war Atlantomed. Dann danach aber zusätzlich viel Osteopathie, LNB.
Und leider etwas zu spät eine CMD Kieferbehandlung. Und in der Zwischenzeit
Wanderte mein Atlas wieder zurück in die schlechte Position was man dann
auf einer DVT Aufnahme auch sah.

Ist bei jedem Mensch unterschiedlich. je nachdem wie stark der Atlas verschoben oder
verdreht ist, und seit wann. Ab Geburt, oder evlt. durch eine Sturz in der Kindheit an den
man sich nicht erinnert. Und je nachdem kann halt der Heilungsprozess länger dauern.
Oder auch der Aufwand bis es dann besser wird.

Mein Rat ist alles abklären zu lassen ... was deine Vermutungen sind.
Und nicht vom schlimmsten ausgehen. Und weg von Medikamten, Kortison.
Bei eine instabilen HWS ist das alles Kontraproduktiv weil die Schmerzen schon
eine Aufgabe haben. Und wenn man die betäubt überanstrengt man die Muskeln
noch mehr. Lieber der Ursache mehr auf den Grund gehen und dann geziehter behandeln.
Und in erster Linie physiologisch. Altantotec, Osteopathie, LNB, CMD-Kieferbehandlung.
Hoffe die Infos helfen dir etwas weiter.

Re: Seit 10 Monaten Zischen im Kopfzischen

Verfasst: 18/07/2018, 9:04
von Collecolle
Hallo liebe atlastherapeutin , mein zischen im kopf rührt wahrscheinlich von einer vertebralis basilaris Problematik im liegen . Wie gesaft , ich habe total zerstörte kiefergelenke mit fehl und zwangsbiss , bekam Botox bin austherapiert . Letztes Jahr sprang der atlas raus , danach kam es nachts zu diesen Gefäßkompressionen . Sogar der uk ist dadurch rechts nach vorne geschoben. Bin seit Jahren in osteopathischer Behandlung. War beim upright MRT. Mikroinstabilität c1 c2 rückenmarkskontakt kopfdrehung links rechts bei c2 . Dadurch cervicozersphales syndrom was ja auch für arterien spricht . DSA Anglo Jedoch negativ . Mein hinterkopf , so habe ich da s Gefühl zieht sich zusammen durch den Druck der cmd und des atlas . Ausserdem habe ich eine Provisionen in der hws . Versteifen will mich keiner , aber schlafen kann ich auch nicht mehr . Da bekomme ich sogar Todesangst so laut knallt u zischt es , bin dann auch verwirrt für kurzen Moment. Kein Wunder .. meine Bänder sind jedoch ok . Kann man es mit solchen befunden riskieren dem atlas zu verschieben? Was wenn er nach vorne rechts geschoben wurde ? Er steht im ganzen durch den Lieferung auch zu weit rechts raus. Mich würde interessieren, wenn es funktionieren würde , ob ich mir so ein Gerät such selber kaufen könnte , da ich im Endeffekt wahrscheinlich ewig damit zu kämpfen habe. LG Colle