Hallo zusammen,

nachdem bislang alles gut verlaufen ist verschlechtert sich aktuell mein Zustand in der 4ten Woche nach Nachbehandlung.

Beide Ohren piepsen sehr laut
Beide Ohren drücken zu, das linke Ohr so stark dass manchmal nicht mal ein Wattestäbchen reinpasst
Mein Hals und Nacken, werden auf der rechten Seite wieder taub und es sticht wie vor der Nachbehandlung bei der der Axis nochmal korrigiert worden ist. Der Atlas war wohl noch in korrekter Position.

Wenn ich den Kopf nach links oder rechts neigen will fällt mir dies schwer und es knistert im Nacken.

Ich brauche bitte eine Empfehlung wie ich zielführend die Beschwerden loswede und weiter verfahren soll.

Macht es Sinn einen der hier im Forum oft genannten DVT anzufertigen?

Ich bitte um Hilfe.

Besten Dank und Gruss,

Alexander

Hallo an Ihre Stelle würde ich erst mal Ihren Atlantomed Spezialist um rat bitte, einfach nachmal einen Termin ausmachen um die Lage zu besprechen

Hallo Arno, danke Dir für die schnelle Antwort.

Ich werd ihn anrufen, die Praxis ist Donnerstag wieder geöffnet. Ich habe zum Glück noch Ohrentropfen im Schrank gehabt mit denen ich für heute Abend die Ohrenschmerzen abklingen lassen kann so dass ich über die Nacht komme.

Besten Gruss,

Alexander

Auf jeden Fall Atlas und Axis checken lassen. Sollten beide ok sein, macht es Sinn nach weiteren Blockaden zu suchen: Im Sprunggelenk, Becken, Rippen.
Falls Sie Narben haben, macht es Sinn diese zu mobilisieren. Leider gibt es nicht sehr viele Narbenbehandler, die Narben tief behandeln.
https://www.narbenportal.de/und http://www.narbentherapie.de

Hallo, was sie im Moment an Symptomen haben ist meiner Meinung nach völlig normal, diese Reaktion kann man bei sehr vielen Patienten beobachten gerade um die vierte Woche herum und ist eigentlich ein gutes Zeichen, wenn man den Atlas korrigiert hat gibt es im Nachhinein eine veränderte Druck Reaktion in der ganzen Wirbelsäule , die Bandscheiben können sich nachts wieder besser mit Flüssigkeit voll saugen Und die Wirbelsäule möchte in Ihrer Gesamtheit mehr in eine aufrechte Stellung, allerdings halten oft verspannte Muskeln und auch teilweise das Bindegewebe dagegen , bedeutet das vorübergehend der Druck auf die Halswirbelsäule wieder etwas ansteigen kann Und somit frühere Symptome wieder etwas deutlicher hervortreten, gerade im seitlichen Halsbereich ziehen die starken Kopfwender häufig wieder nach unten, ihr Ansatz am Schädel ist knapp hinter dem Ohr , darunter liegen die Ohr Speicheldrüsen , durch die kurzzeitige Spannungs Erhöhung Kann Druck auf diese erfolgen und ein stechen oder ziehen ins Ohr verursachen , Auch ist es möglich durch den erhöhten Druck in der Halswirbelsäule dass die Vertebral Arterien die das Kleinhirn versorgen kurzzeitig etwas bedrängt werden, im Kleinhirn finden wir das Koordination- beziehungsweise Gleichgewichtszentrum... diese Reaktionen halten meist ein bis zwei Wochen an, bis sich die Muskulatur angepasst hat Dann verringern sich auch wieder ihre Symptome, Sie können ihren Körper mit leichten Dehnübungen dabei unterstützen, der Wasserhaushalt sollte dementsprechend angepasst werden.....

Hallo zusammen,

danke schön für die weiteren tips.

Meine Ohren haben sich Donnerstag wieder leicht entkrampft und geöffnet und ich war gestern bei meinem HNO. Er hat gesagt dass wir mit Tropfen gegen die Schwellungen mal anfangen da nun die gehörgänge leicht entzündet sind und nun hat sich bereits durch die tropfen der druck aus den ohren verflüchtigt und ich hab das gefühl dass sich mein hals bis kurz hinter den ohren entspannt hat.

Es bleiben nun genau alle Symptome übrig die Andreas beschreibt.

Dazu kommt lediglich Tinituspiepsen auf beiden Ohren. Besonders laut hörbar wenn ich mich hinlege. Wenn ich sitze oder stehe oder durch die gegend laufe ist das piepsen zwar hörbar jedoch wesentlich leiser.

Druck im Nacken, ziehen rechts im hals, das gefühl als wenn mir etwas am rechten halsstrang zieht und koordinationsstörung auch beim reden ist genau das was nun anliegt. ich spreche nun manchmal wörter mitten im satz die dort gar nicht reingehören sondern eigentlich erst in meinem nächsten satz vorkommen sollten. das passiert jedoch selten wenn mir etwas schummrig ist. dazu leichter druck auf der stirn. ich kann nun auch schon meinen kopf auf die schultern seitwärts neigen, nach links macht dann das ziehen rechts im hals spürbar. das knacken und knistern wird weniger.

hab auch schon meinen AT kontaktiert er denkt auch das manche symptone muskulär bedingt auftreten.
ich achte jetzt mal darauf dass ich z.b. beim tragen meiner arbeitstasche öfter mal die seite wechsel etc. um nicht zu einseitig zu belasten.

ich werd mal schaun meinen AT montag anzurufen ggfs mal zur physio und kontrolle vorbeizuschaun.

wenn jemand hinweise zum tinituspiepsen hat wär ich dankbar diese zu erfahren da ich hoffe das das bald aufhört.

ich bin nun schon wieder wesentlich erleichtert das zukeifen der ohren war intensiv.

Danke und einen schönen Abend wünsche ich!

Klingt sehr nach muskulären Verspannungen... aber diese sind manchmal auch
sehr schwirig in den Griff zu bekommen. Oft hilft es auch einfach mit den Fingern
Druck auf die Muskeln auszuüben um zu spüren wo denn genau die Verspannungen
sind. Im Kieferbereich? Unter den Ohren? Evtl. auch um den Kehlkopf herum?
Also seitlich/vorne am Hals? .. evtl. auch Verspannungen am Zwerchfell?

Das ist nicht ungewöhnlich das es nach einer Atlaskorrektur dann dort zu heftigen
Reaktionen kommt. Osteopathie kann helfen... das eben Bereich um den Atlas herum
mitbearbeitet werden. Brustbein, Nacken, Kiefer, Becken, usw. Je nachdem wie stark aber
der Atlas verschoben war, und je nachdem wie lange der Atlas schon in einer Fehlposition
war sollte man auf jeden fall auch über eine CMD Behandlung nachdenken.

Informationen dazu auch hier im Forum:
Fachliteratur zum Thema: Kiefergelenk und Atlasfehlstellung

Ich muss mich etwas berichtigen, habe zu schnell geschrieben, dass Gleichgewichtszentrum ist nicht im Kleinhirn sondern im verlängertem Stammhirn , Das war ein Aufmerksamkeits Fehler von mir, das Sehzentrum und auch das Sprachzentrum sind in den Hinterhauptslappen untergebracht die über die Basilarisarterie gespeist werden, Das Gehirn ist natürlich mehrmals ab gesichert und kriegt auch über die carotiden sauerstoffreiches Blut aber der Hauptzulauf kommt über die vertebral Arterien die seitlich in den oberen sechs Halswirbeln verlaufen Und wiederum aus den Schlüsselbein Arterien entspringen, wo wiederum der Ansatz der seitlichem Kopwender liegt , es ist also sehr augenscheinlich das vor allem in der seitlichem Halsmuskulatur Verkürzungen vorhanden sein werden ... um noch mal auf den Tinitus zu sprechen zu kommen, solange er beeinflussbar ist muss man sich keine Gedanken machen erst wenn er anhaltend vorhanden ist wird es schwierig, häufig verschwindet er in dem Moment wo man einen Druck ausgleich Über die Nase macht, was den Verdacht hegt dass die kleinen Muskeln Die die Ohrtube offen halten beeinträchtigt sind ....

danke für die hinweise mit den muskeln.

die ohren tropfen die ich vom hno bekommen habe haben die entzündungen im mittelohr behoben.

nun stelle ich folgenden ablauf fest.

wenn ich morgens aufwache habe ich einen lauten tinitus mit sehr grellem ton.
der bereich unter meinen ohren fühl sich verpannt an, mein nacken ebenso, mit druck drauf.

wenn ich aufstehe und anfange mich zu bewegen (badezimmer, kleiderschrank, küche, etc.) gehen die verspannungen leicht zurück und der tinitus wird auch etwas leiser. ich kann auch gut hören, muss in gesprächen mit anderen leuten auch nicht nachfragen was sie gerade gesagt haben.

ich habe mir mal die liebscher und bracht übungen angesehen und die beiden halsseiten mit den klassischen dehnübungen etwas gedehnt. die übungen tun meinem hals gut, sorgen auch für etwas entspanntheit wirken sich jedoch nicht auf den tinitus aus.

ich kann den kopf bei den seitlichen dehnübungen auch beriets mehr als 45 grad zur schulter neigen.

für den bereich unter meinen ohren/wangenbereich habe ich mir einen kleinen gummiball bestellt, ist kleiner als ein tennisball, ich werd damit mal versuchen die verspannungen zu lösen um zu schauen ob der tinitus dann runter geht.

donnerstag habe ich frei da werd ich beim AT anrufen und nochmal rücksprache halten.

Besten Gruss,

Alexander

Hallo Alexander,

ich hatte über zwei Jahre anhaltenden Tinnitus und unzählig mehr Beschwerden . L&B konnte ich erst nach einigen Monaten nach der AK anwenden, da ich sonst ständig mit Verschlimmerungen zu kämpfen hatte. Habe gelernt die Übung nur soweit auszuführen, wie es gut tut und dabei das atmen nicht vergessen. Außerdem hört sich das danach an, als wäre der Kopfwender bei dir mit betroffen. Ich kann dir das Buch von Amber und Clair Davis ans Herz legen. Hier wird einfach und verständlich beschrieben, wie man Triggerpunkte behandelt und vor allem wohin sie ausstrahlen. Triggerpunkte im Kopfwender strahlen zum Beispiel in die Augen (über die Augen und hinter die Augen) und auch eine Stelle vor dem Ohr und im Ohr) und vor allem in die Stirn.

Mein Kopfwender und der Halsriemenmuskel sind bei mir die Übeltäter, die nun in den letzten Wochen immer mal für Sehstörungen, Schwindel, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit geführt haben. Erst seit ich diese Muskulatur kontinuierlich behandle, stellt sich ein Erfolg ein. Einen Triggerpunkt Ball habe ich auch und den kannst du gut verwenden. Auch das Ausrollen der Faszien im Nackenbereich hat Erfolge erzielt. Schau wo du deine Probleme hast, evtl. Verspannungen herausfinden und dann kontinuierlich behandeln.

Das wird schon, nur nicht aufgeben!

LG