Hallo,

warum zahlt die Krankenkasse die Atlantomed-Methode nicht wenn sie doch bei so vielen Menschen helfen soll?

Warum ist das keine anerkannte Methode?

Im Gegensatz zahlt sie beim Einrenken/Verschieben des Altas wenn ich zu einem Chiropraktiker/Orthopäden gehe.

Viele Grüße
Aquarius

Hallo Aquarius,

Ich habe das versucht... und versuche das noch immer.
Mittlerweile sei 1, 5 Jahren. Der fünfte Widerspruch. Mir geht es
dabei nicht nur ums Geld. Sondern viel mehr das Ärzte sich mit
dem Fall beschäftigen.

Ich habe privat ein Upright-MRT machen lassen. Dort war eine
Atlassubluxation zu erkennen. (ist aber im seltensten Fall zu erkennen.
Die Chancen bestehen gerade mal zu 20% das in einem Upright-MRT
eine Atlasfehlstellung erkannt wird)

Ich hatte Maneulle Therpie, Osteopathie (12 Sitzungen), Atlastherpie nach Arlen
hinter mir. Die Ärzte aus einem Namhaften Krankenhaus bestätigten mir das
sämtliche manuellen Therapieversuche ausgeschöpft sind und sich der
Patient nun an Atlantomed wendet... (Es ist aber keine direkte Empfehlung.
Und kein Arzt wird eine direkte Empfehlung ausstellen)

Der MDK (Medizinische Dienst der Krankenkassen) prüft dann den Fall.

Atlantomed wurde nie "wissesnschaftlich" geprüft. Es gibt zwar Studien...
aber es taucht zu wenig in der Fachliteratur auf.
Damit so eine Behandlung dann genehmigt werden kann müssen drei Punkte
erfüllt sein:

1. Alle "vertagärztlichen Methoden wurden ausgeschöpft"
2. Es muss eine Aussicht auf Heilung oder Verbesserung bestehen
3. Es muss sich um eine tödliche Krankheit handeln.


Punkt 1 und 2 kann/konnte ich nachweisen. Dennoch meint der Arzt das
eben NICHT alle vertragsärztlichen Methoden ausgeschöpft wurden.
Ich habe mitterlweise 3, 4 Gutachten, auch von anderen Kliniken
die schreiben... die die Atlantomed Methode befürworten und empfehlen!
Es wurde eine Kontrolluntersuchung im Upright-MRT gemacht das klar
eine BESSERUNG zeigt!. Keine Atlassubluxation mehr nachweißbar!

Aber... die Krankheit selbst ist ja nicht tödlich.

Das die Krankheit tödlich sein muss... ist aber ein Witz.
Wenn man sich den Arm bricht.. dann wird das ja auch Behandelt.
Selbst wenn man daran nicht stirbt. Es gilt in Deutschland und anderen-
Ländern eine "Behandlungspflicht"... auch bei "normalen nicht tödlichen Erkrankungen".

Ich habe mittlerweile so viele Empfehlungen und Nachweise.. das
ich sogar klagen könnte. Bin auch im VDK.. und ein Anwalt würde mir
gestellt werden.

ABER... das muss ich zurückstellen... da ich zur Zeit meinen Kiefer
behandeln lasse. Und die Schienetherpaie kostet 3000,- Euro. Und
die Kieferorthopädische Behandlung wird vielleicht 10.000 Euro kostet.
Alles "privatleistungen".
Der MDK hat anerkannt das der Kiefer behandelt werden muss.
Dennoch will die Kasse auch hier die Kosten nicht übernehmen.
Die Kiferorthopäden sind genauso im System gefangen.
"Probleme am Kniegelenk werden bezahlt", "Probleme mit dem
Kiefergelenk" sind privat zu zahlen. ABSURD.
Auch hier ging es an den MDK ... und wieder das gleiche Problem:
Es sei keine tödliche Erkrankung.

Dadegen klage ich. Damit die Kieferbehandlung bezahlt wird.
Immerhin ist CMD anerkannt. Un auch die Kieferfehelstellung
Und auch die Kieferorthopädiche Behandlung.
Nur eben "priatleistung".

Bei Atlantomed kommt hinzu das es eben noch nicht mal anerkannt ist.
Das wird vielleicht in 10, 20, 30 Jahren passieren.... wenn mehr Leute
den Nachweis erbreingen das eine Atlassubluxation vorliegt.... und die
Ärzte aber keine Behandlung anbieten... aber Fälle vorlegen können
die Belegen das die Atlantomed Behandlung eine Besserung brachte.
Ich bin so ein Fall. Deswegen versuche ich das durchzubringen.
Ich will das sich die Neurologen, Orthopäden im Krankenhaus den Fall
anschauen. (meinen Fall). Und auch der MDK.
Damit sich das irgendwann in Zukunft ändert... und anderen die
Kosten für die Behandlung erstattet bekommen.

Beste Grüße,
Stefan

Also die AOK übernimmt bei versicherten satte 15Euro :lol: von der Atlasbehandlung!!

Aber immerhin...

Hallo Stefan,

das ist ja wirklich eine Odyssee mit der KK.

Ich glaube ich hätte aufgrund meiner Beschwerden die Kraft nicht dazu. Aber ich finde es toll dass du das so durchziehst und damit kämpfst du ja auch für Atlantomed. Wenn das nur viel mehr so machen würden...

Lese ich es richtig raus dass Atlantomed unterm Strich geholfen hat?

Gruß
Aquarius

Was meinst du mit "Lese ich es richtig raus dass Atlantomed unterm Strich geholfen hat?"

Ich hatte Schwindel, Kopfschmerzen, Tinntitus, Kieferschmerzen, Gesichtsschmerzen,
kalte füße, Hände,m usw. Kurzeitgedächtnis war weg, rascher kraftverlust,.. konnte nicht
merh klar denken, usw...

Das ist alles wieder da. Ich würde sagen das es mir dank Atlantomed
um 80% besser geht! Die Behandlung liegt 1,5 Jahre zurück.

Puh, dann hattest du ja auch ein ganz schön schweres Paket zu tragen

Aber nun schreibst du "das ist alles wieder da"...aber zu 80 % hat Atlantomed geholfen!? 80 % ist doch schon fast beschwerdefrei. Was sind denn die restlichen 20 %? Die Kieferorthopädische Geschichte?

Ja. Kiefer.
Und.. es braucht einfach viel Zeit. Die Atlas Behandlung liegt
1,5 Jahre zurück... und die letzten Monate hat es sich noch
mehr gebessert.
Viel osteopathie war vor und nachher nötig.
LNB (Ljebscher und Bracht hilft)

Im Moment tut mir noch ganz leicht der Kiefer,
Gesicht und Nacken weh. Ab und zu kalte Hände.
ich hoffe das das dann mit der CMD Behandlung besser wird.

Sasa hat geschrieben:Also die AOK übernimmt bei versicherten satte 15Euro :lol: von der Atlasbehandlung!!

Aber immerhin...

:lol: :lol: :lol:
Das deckt ja schon mal die Fahrtkosten bzw ein Teil davon.

Bzg KK:
Jemand schrieb mal in einem Forum : "Alles was gut ist zahlt die KK nicht!" :lol: