ich leide seit einem halben Jahr aus heiterem Himmel an tÀglichen, meist abendlichen Kopfschmerzen, die sich durch Verspannungen im Hals /Nackenbereich zu migrÀneÀhnlichen Schmerzen steigern.
Erst dachte ich an normale MigrĂ€neattacken, ich hatte noch keine spĂŒrbaren Verspannungen, habe ĂŒber medikamentöse Therapie, Cortisontherapie , MigrĂ€neProphylaxen, EntspannungsĂŒbungen, alles mögliche ausprobiert. Nichts hat geholfen. Neurologisch alles unauffĂ€llig.
Der HNO-Arzt schickte mich letzlich zu einer CMD Spezialistin (ZahnĂ€rztin) , weil er den Kiefer als Auslöser vermutete, sie stellte anhand der Abnutzung der ZĂ€hne starken Bruxismus fest und ich lies fĂŒr viel Geld eine spezielle Schiene anpassen. Das hat sich alles ĂŒber Monate gezogen, wegen Urlaubszeit etc. âŠich hatte mich darauf verlassen, dass dadurch meine Beschwerden weggehen wĂŒrden. So wurde es mir auch von der ZahnĂ€rztin quasi versprochen. Ich trage nun seit zweieinhalb Monaten nachts die Schiene, mein Kiefer fĂŒhlt sich weiter an und das Pressen hat (glaube ich) auch deutlich abgenommen, aber an den abendlichen einseitigen Kopfschmerzen hat sich dadurch nichts verĂ€ndert.
Im Verlauf des Sommers kamen starke Nackenverspannungen dazu. Ich konnte richtig spĂŒren wie die Verspannungen abends zunahmen und dann den Trigeminusnerv reizten. Massagen am SchĂ€delrand links (da tut es auch abends ordentlich weh auf Druck) brachten zwar Linderung was den einseitigen Schmerz betraf, aber ich ging immer mit mehr oder weniger starken einseitigen Kopfschmerzen ins Bett.
Beim OrthopÀden und zur Physiotherapie war ich im Verlauf auch- hat eher Verschlimmerung bewirkt. Der OrthopÀde stellte einen Beckenschiefstand fest und renkte mich an der HWS und BWS ein.
Durch die Schmerzen am SchÀdelrand und die Nackenverspannungen kam ich letztendlich in meiner Recherche zur Atlasfehlstellung und Therapie.
Ich habe nun vor 12 Tagen meinen Atlas korrigieren lassen. TatsĂ€chlich lag ich richtig und er war verschoben. Es wsr allerdings eher eine Klopftechnik- ohne GerĂ€te. Die Heilpraktikerin wurde mir ausdrĂŒcklich empfohlen.
AuĂerdem wurde der Beckenschiefstand von ihr durch Dorntherapie am Knie behoben. Ich bin aufrechter seitdem, und schlafe tiefer finde ich.
Die Verspannungen im Trapezbereich waren quasi sofort weg.
Direkt danach fĂŒhlte ich mich erschöpft aber auch sehr gut.
Die MigrĂ€ne schlug leider noch am selben Tag richtig zu: mit Ăbelkeit etc, am nĂ€chsten auch. Das dĂŒrfte wohl eine Erstverschlimmerung sein, dachte ich- was ja quasi ein Zeichen ist, dass ich mit meiner Vermutung, dass der Atlas die Beschwerden triggert, richtig lag.
Es ist allerdings heute am Tag 12 noch keine abendliche Besserung eingetreten. Ganz im Gegenteil ich wĂŒrde fast behaupten, die Schmerzen sind anders geworden. Auch die Verspannungen im Nackenbereich nehmen wieder ein bisschen zu, gerade linksseitig am SchĂ€delrand, entsteht abendlich der Kopfschmerz. Das merke ich richtig. Einiges hat sich verbessert, aber da sitzt immer noch das Problem. Ich hatte so gehofft, dass auch ich eine Wunderheilung erfahre đ«Ł- aber Pustekuchen.
Ich hoffe nun auf eure Erfahrung hier, die mir gut zu geredet, dass bald alles besser wird
Ich werde sicher in einigen Wochen einen Atlantomedspezialisten aufsuchen, ich könnte mir vorstellen, das hÀtte mir mehr gebracht
Hat noch jemand Tipps oder Durchhalteparolen?
Bin fĂŒr alles dankbar!!


