Erst einmal danke an Sasa und Stefan für eure Antworten auf mein letzten Beitrag.

Ich hatte am 08.01.15 meine Korrektur. Der Atlas war in sich verdreht und verschoben. Jetzt ist es fast 4 Wochen her.

In den 10 Tagen nach der Korrektur habe ich mich so toll gefühlt wie nie (ich meine damit die Kopfschmerzen die ich immer hatte, in Verbindung mit Schwindel und Übelkeit). Alles fühlte sich so schön klar und leicht an .

Ca. 10 Tage später habe ich mich noch einmal mit den Atlantovibs massieren lassen und danach tat mir wieder alles weh (Verspannungen, Kopfschmerzen). Leider habe ich nun wieder oft/öfter Kopfschmerzen

Ich merke dass sich in der ganzen Zeit auch was getan hat. Rechts ist immer meine Problemseite und da sind die Schmerzen nach unten gewandert (aber eben auch immer noch oben geblieben).

Was seit 1 Woche noch ganz extrem ist, ich bin wirklich depri, gereizt und sooo müde. Als wenn jmd. mir ein Magnet entgegenhält und meine ganz Kraft raussaugt. Ich weiß nicht was mit mir los ist. Ich kann mich nicht richtig konzentrieren, neige zu Panikattacken (ich hatte früher mal eine Angststörung die aber erfolgreich behandelt wurde)

Und dann die Enttäuschung mit den wiedergekehrten Kopfschmerzen.

Kann mir jemand Mut machen?

Es muss doch am Atlas liegen, weil ich mich unmittelbar die Tage nach der Korrektur so unglaublich befreit gefühlt habe.

Ich habe erst Ende Februar den Kontrolltermin. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass der Atlas noch nicht korrekt sitzt? Oder muss ich mich einfach noch gedulden?

Vor 1 Woche war ich bei meinem Zahnarzt. Der meinte dass mein Kiefer absolut ok sei (ich hatte kurzzeitig rechts ein kleines Knacken beim öffnen und schließen, ist aber jetzt fast weg). Kann ich dieser Meinung vertrauen?

Liebe Grüße
Aquarius

Hallo Aquarius,

schön wieder von Dir zu hören.

Den Kiefer solltest Du einem Kieferorthopäden zeigen. Der kennt sich normalerweise besser aus.

Auf jeden Fall must Du geduld haben, viel Geduld.

Bei mir war die Atlaskorrektur Ende Juni und die Nachkorrektur war Mitte August. Mir geht es schon viel besser, jedoch habe auch noch ab und an Symptome. Jedoch wird es von Tag zu Tag, von Woche zu Woche, von Monat zu Monat immer besser.

Und ja, auch heute noch habe ich schlechtere Tage an denen ich mich nicht gut fühle. Aber gerade da muss man an die positiven Dinge denken, die schon passiert sind, was jetzt alles gut ist im Vergleich zu vor der Korrektur.

Es braucht seine Zeit, eine langjährige Fehlstellung auch muskulär wieder herzustellen.

Unverzichtbar ist - wie schon so oft gesagt - LNB.

LNB dehnt sämtliche Muskeln und Faszien auf, die für manche Symptome und Schmerzen verantwortlich sind.

Sollten Deine Beschwerden noch schlimmer werden, kannst Du Deinen Termin zur Nachkorrektur eventuell vorziehen.

Gruß Sasa

Kann mich nur anschließen was Sasa schreibt.

1. Atlantomed Nachkontrolle / Nachbehandlung
2. Osteopahie (alle 4 Wochen, oft tritt auch eine Besserung erst nach der 3, 4 Behandlung ein)
3. LNB (Minimum zwei manuelle Behandlungen + DVD)
4. Buch: Nackenaktivprogramm - Ausgabe von 2011 (nicht 2005) von Klaus Müller, Annette Kreutzfeldt
5. Seinen Körper Zeit geben.
6. Einen guten CMD Kieferorthopäden finden. (Mir sagten auch 3,4 CMD Kieferorthopäden das sei nichts. Aber durch die Atlasfehlstellung und die Korrektur verändert sich auch der Unterkiefer. Und diese muss im Anschluss einer Atlaskorrekur mitbehandelt werden.

Infos dazu hier:
/fachliteratur-zum-thema-kiefergelenk-u ... llung-2986

Hallo,

danke für die Antworten. So ein Forum macht doch immer wieder Mut

Was kostet denn das LNB und wie oft muss man das machen? Das wird wohl auch nicht von den KKs übernommen. Hab ich das richtig gelesen? 2x vor Ort und dann per DVD zu Hause?

Und wie ist das mit dem Kieferorthopäden? Ist da jeder auf CMD spezialisiert und brauche ich da eine Überweisung? Oder ist das auch wieder alles per Selbstzahler?

Ich hatte im August damit angefangen. Stärkt das nicht auch die Muskeln? Aber die Faszien lässt es wohl außer acht

Würde eine reine Faszientherapie nicht auch reichen?

Osteopathie werde ich dann als erstes machen. Und dann lass ich mich wohl auch noch mal im Nacken- Schulterbereich tapen.

LG und schönes Wochenende

Aquarius

PS. dass die Beschwerden von Tag zu Tag, Woche zu Woche, Monat zu Monat besser werden, das macht Mut

Bei LNB (genauso wie bei Osteopathie) kann man nie genau sagen ob
1, 2 oder 6, 7 Sitzungen nötig sind. Jeder Körper ist anders.

Aber bevor man mit den LNB Übungen anfängt.. sollte man
zumindest 1, 2 mal zu einem LNB Therepeuten. KK zahlt das nicht.
Kosten pro Behandlung liegen bei ca. 80-100 Euro. (glaube ich)

Ob eine "Faszientehrapie" ausreicht... ist relativ.
Man muss einfach viele Dinge ausprobieren. Schauen wie der
Körper reagiert.

Es gibt nicht DIE eine Behandlung für alle und jeden.

Ich frag mich nur wie man das alles bezahlen soll wenn es einem so schlecht geht das man noch nichtmal arbeiten kann... Und auch kein Krankengeld mehr bekommt... Macht mir richtig Angst. Noch nichtmal ostheopathie zahlt die Barmer... Die Zahlen nur 150 Euro im Jahr :-(

Aber wenigstens kann ich dann bei LNB alleine weiter machen. Ist es dann auch effektiv genug?

Lg

das Milon-Training ist für den Muskelaufbau recht gut jedoch nicht optimal und außerdem extrem teuer...

hingegen ist funktionelles Training wie freeletics wesentlich besser geeignet, da ohne Geräte und nur mit dem eigenen Körpergewicht trainiert wird und es ist auch bezahlbar!!

Zu LNB wollte ich mal was klarstellen:

Was Stefan meint ist die LNB-Schmerztherapie... diese macht man, wenn man akut Schmerzen hat... hier hilft oft schon eine Sitzung und man ist schmerzfrei... diese Sitzung kostet allerdings relativ viel....

Was ich meine ist LNB-Motion.... das ist ein Bewegungskurs in dem Mann und Frau sich in die entgegengesetzen Richtungen dehnen und sämtliche Muskeln und Faszien neu trainieren... mit dem Resultat, dass man wesentlich beweglicher wird und bleibt und somit auch viele Beschwerden die man noch hat, einfach verschwinden...

Dieser Kurs ist total erschwinglich für jedermann.... und es sollte diesen auch in der Nähe eines jeden geben...

Darüber gibt es auch DVD´s, jedoch bezweifle ich, dass man es allein auch wirklich macht...

Empfehlen kann ich diesen LNB-Kurs fest in den Alltag zu integrieren... es reicht eine Stunde in der Woche plus einige Übungen daheim, die mit der Zeit in einen übergehen.

Auch sollte diese Bewegungsform nicht nur vorübergehend gemacht werden, man sollte Sie ins Leben integrieren.

Hoffe ich habe nun etwas Klarheit geschaffen....

Hallo Aquarius,
Ich habe das gleiche wie du nach der Massage erlebt, extreme Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Angstzustände, usw., ich vermute dass es bei mir die Reaktion des Vegetativus auf die Massage war. Leider hat bei mir nichts dagegen geholfen: Beruhigungstee, Atemübungen, Bewegung (so viel wie die Müdigkeit zugelassen hat), Autosuggestion, TENS, Wärme am Hinterkopf, Osteopathie,etc., etc.
So kann ich nur sagen, Zähne zusammen beißen bis es von selber verschwindet. Bei mir hat es 5 Monaten gedauert bis es abgeklungen ist.

Hallo Eldine,

schön wieder von Dir zu hören...

Wie geht es Dir inzwischen??

LG Sasa

Hallo Sasa, danke für die Frage. Ich bin noch am suchen weil es mir seit meinem letzes Betrag nicht so gut geht. Ich habe einen längeren Bericht auf meinem Beitrag "Vagusnerv spielt verrückt" geschrieben.