Hallo!

Ich habe Anfang Oktober eine Atlantomed Behandlung genossen und muss sagen ich bin sehr zufrieden, der Schwindel, die starken Nackenschmerzen und die Verstopfung alles so gut wie weg. Grund für meine Probleme war ein Sportunfall, dass der Atlas für meine seit 1,5 Jahren andauernden Symptome verantwortlich war habe ich erst spät entdeckt.

Kurz vor der Nachkontrolle nach einem Monat hatte ich kurzzeitig das Gefühl, mein Atlas sei wieder verrutscht da ich dieselben Symptome wie vor der Behandlung hatte. Mein Atlastechiker konnte mich aber beruhigen indem er meine Muskulatur noch einmal lockerte und schwupps waren die Symptome auf der Stelle wieder weg.

Nun nach weiteren 2 Monaten beginnen die Symptome der Verspannung im Nacken wieder, wie gesagt alles viel weniger gravierend als zuvor aber ich sehne mich ehrlichgesagt wie nach einer Behandlung meiner Tiefenmuskulatur. Leider habe ich mit anderen konventionellen Massagetechniken nicht den gewünschten Erfolg erreicht, nach Massagen bin ich schon 2 Tage später wieder verspannt.

Deshalb meine Frage: Gibt es gegen eine Pauschale weiterhin die Möglichkeit beim einem Atlantomed Spezialist die Lockerung der Muskulatur vorzunehmen? Mit ist definitiv bewusst dass das nicht kostenlos sein kann, man ist ja nicht ewig für seinen Patienten zuständig.

Wenn nicht kann mir alternative Möglichkeiten empfehlen um meine Muskulatur wieder in Einklang zu bringen? Nur kurz zur Klarstellung: ich arbeite sehr hart an meinem Körper und dehne täglich meine Muskulatur, treibe 3 mal die Woche Sport. Da mein Atlas aber sehr stark aus dem Gleichgewicht war (nach der Behandlung + 4cm Körpergrößengewinn) möchte ich unterstützend alle Möglichkeiten hinzuziehen damit ich wieder 100 % fit werde.

Lg an alle und durchhalten

An deiner stelle würde ich der Kiefer schauen lassen: Kieferfehlstellung

welche sportart treiben sie? wie intensiv dehnen sie? wie dehnen sie? vor dem sport? nach dem sport?
At giovanni

bei immer wiederkehrende verspannung auch an ernährungsgewohnheit achten und ph werte messen. welche berufliche belastung sind sie ausgesetzt?
Lg. giovanni

danke für die antworten. habe mich nun länger nicht gemeldet da ich das ergebnis meiner zahnärztin abwarten wollten.

lieber giovanni: ich gehe viel bergsteigen und tanze, ja und dehnen immer wenn es reinpasst vor der bewegung, mittendrin oder danach, ich sportle mind. 3 die woche seitdem ich 6 jahre alt bin und hatte nie probleme damit. + ernähre mich auch gut. also das sollte sich ausschließen lassen.

des rätsels lösung brachte meine zahnärztin: bei mir wurde eine kieferfehlstellung diagnostiziert. ich war total positiv überrascht wie viel zeit sich meine zahnärztin genommen hat. abhilfe bekomme ich jetzt kurzzeitig mal mit einer aufbissschiene über nacht die den höhenunterschied ausgleicht. die weisheitszähne müssen leider raus, die dürften der auslöser gewesen sein und an einer zahnhälfte passt der aufbiss nicht zueinander das sollte mittels zahnspange etc. korrigiert werden.

ich bin zuversichtlich dass das der grund ist warum die verspannungen nicht ganz weg sind., interessant finde ich aber dass sich das in den letzen jahren einfach so eingeschlichen hat!

nun meine frage: wie gehe ich nun weiter vor was den atlas betrifft. sollte man den nochmal anschauen lassen im laufe der zeit? ich habe momentan nicht das gefühl dass er wandert aber ich kann nicht abschätzen wie er sich ändert wenn sich meine kieferstellung ändert...

über weitere hilfreiche kommentare bin ich dankbar.

ligrü

Ich kann jedem Menschen nur empfehlen, von klein auf an die gesamte Wirbelsäule und Nervensystem regelmäßig untersuchen und bei bei Bedarf in Ordnung bringen zu lassen.
Die störungsfreie Verbindung zwischen Gehirn und Körper in beide Richtungen ist eine der wesentlichsten Vorraussetzungen für Gesundheit und Selbstheilungsfähigkeit. Die Wirbelsäule ist ein wichtiger Schlüssel zur Gesundheit.

Warum lassen sich Weltklasse-Sportler oder Künstler wie Madonna noch kurz vor einer Darbietung untersuchen und justieren?

Nur mit subluxationsfreier Wirbelsäule und Gelenken steht uns unsere volle Leistungsfähigkeit zur Verfügung und die Verletzungsgefahr ist so am geringsten.
Eine Wirbelsäule verliert an Flexibilität durch Fehlbewegungen, Fehlstellungen, Blockaden einzelner Wirbel, Gelenke und erhöhte, asymmetrische Muskelspannungen, die eine Folge der ausgelösten Nervenstörungen sind. Subluxationen=Nervenstörungen können auch Muskelkraft, Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit reduzieren. Die Apassungsfähigkeit bei Belastungen sinkt und die Verletzungsgefahr kann so steigen.

Mit subluxierter Wirbelsäule und schiefem Atlas Sport zu treiben, zu stürzen oder einen Unfall zu haben, kann zu erheblichen gesundheitlichen und auch organischen Problemen führen.
Gerade Kinder sollten nach jedem schwereren Sturz, Kopfball mit nachfolgenden Beschwerden oder traumatischen Einwirkungen auf Kopf, Wirbelsäule und Becken so schnell wie möglich justiert werden, um Folgeschäden zu verhindern. Das gilt auch für Extremitäten, also Knie, Fuß, Schultern und Arme.

Was ist nun besser, vorbeugen oder die Folgen und therapieren, wenn etwas passiert ist?
Voltarensalbe und Ibuprofentabletten haben noch keinen verschobenen Atlas nach einem Schleudertrauma wieder in die Mitte gebracht, auch keine herkömmliche Massage. Aber es sterben regelmäßig Menschen an den Nebenwirkungen von Schmerzmitteln, hoch dosiertem Aspirin, Diclofenac, Paracetamol und Co....

Meiner Erfahrung nach lassen sich Menschen mit geradem oder gut korrigiertem Atlas einfacher justieren.
Regelmäßige Justierungen können so vorbeugen. Ein Auto kann ja auch nur dann zuverlässig fahren, wenn es eine regelmäßige Inspektion bekommt. Und die regelmäßige Inspektion eines Menschen ist dazu noch preiswerter.

Lieben Gruß,

Boris Biebl

lieber boris!

ihre antwort klingt nett, ja so nett und thematisch entfernt von meiner frage dass man fast glauben möchte dass sie diesen text auch schon in andere beiträge reinkopiert haben.

ich habe Atlantomed niemals in frage gestellt, genauer gesagt hätte ich diese methode nicht kennen gelernt würde ich jetzt wahrscheinlich noch immer fast depressiv in der arbeit sitzen, mit verstopfung kämpfen und täglich schwindelanfälle haben. gott sei dank nicht mehr und sie können sich nicht vorstellen wie froh ich bin meine lebensqualität wieder zurückzuhaben.

nur ist es so: momentan fühle ich mich 80 % wohl, leider scheint es bei mir ein weiteres problem im bereich meines kiefers zu geben damit ich mich 100 % wohl fühlen kann. also die aussichten sind doch toll ich kann es wirklich schaffen dass ich in zukunft wieder in einem gesunden körper wohne und in eine zukunft blicken, ohne angst zu haben dass mich in den nächsten jahren abnützungserscheinungen aufgrund einer fehlhaltung plagen.

für die tatsache dass ich Atlantomed nicht schon als kind kennen gelernt habe kann ich nichts, schon gar nicht dafür dass ein allgemeinmediziner mir niemals den weg zu euch gezeigt hätte.

also alles was ich will wäre eine antwort auf meine frage damit ich euch auch weiterhin aus gutem gewissen empfehlen kann und nicht einen allgemeintext der mir sagt dass ich doch schon früher etwas dagegen unternehmen hätte sollen.....

danke!

Hallo boterit,
wichtig ist, dass der Atlas korrigiert wird, bevor man eine Kieferfehlstellung korrigiert. Das ist bei Ihnen ja schon geschehen. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass eine Kieferkorrektur Ihren Atlas wieder verschieben sollte. Ganz im Gegenteil, denn es ist ein weiterer Baustein zu einer besseren Positionierung Ihres Körpers.
Wenn man ganz sicher gehen möchte, kann man den Atlas ja noch einmal tasten lassen. Das ist bei Atlantomed mit keinen weiteren Kosten für Sie verbunden.

Liebe Grüße,

Kerstin Klappstein-Bode

Die Antwort habe ich extra für Sie geschrieben. Schön, dass Sie sich darüber so gefreut haben, dass Sie mir ein Kopieren unterstellen. Es gibt sicher noch andere Menschen außer Ihnen, die eine ähnliche Frage haben und den Hintergrund ihrer Beschwerden verstehen möchten.

Es war nicht gemeint, dass Sie etwas falsch gemacht haben. Sie fragen, wie sie 100% Gesundheit erreichen können.
Dazu müssen Sie verstehen, dass viele Beschwerden wie z.B. Kieferprobleme oft keine Ursachen sind sondern Folgen und Symptome. Kiefergelenksdysfunktionen können neben dem subluxierten Atlas oder Axis auch durch ein instabiles Iliosakralgelenk (ISG/SIG) entstehen (Kat. II nach DeJarnette S.O.T.).
Ein instabiles Becken z.B. als Folge einer jahrelang subluxierten Wirbelsäule und verstärkt durch exzessiven Sport, Dehnen, Reiten, Crosstrainer, Tanzen, Yoga führt zu erhöhter kompensatorischer Muskelspannung im Schultergürtel und Halswirbelsäulenbereich.

Im übrigen werden die Kiefergelenke stärker durch den Axis (2. Halswirbel) beeinflusst, als durch den Atlas.
Ein schiefer Atlas lässt jedoch keine normale Axisbewegung zu, deshalb ist es trotzdem richtig, zunächst den Atlas zu korrigieren und dem Körper dann die weiteren Normalisierungen zu überlassen.
Wenn also nach Gesundheit gefragt wird, ist die Antwort nicht eine Therapie sondern zunächst die Ursache zu finden bei der leidenden Person und die Vorrausetzungen für 100% Gesundheit, nämlich ein störungsfrei funktionierendes Nervensystem, wiederherzustellen.
Bevor also eine Kieferschiene angepasst wird, sollte zunächst die nervale Versorgung in Ordnung gebracht werden, dann das Kiefergelenk durch korrekte Justierungen. Wenn alles ok ist oder deutlich besser, sollte zahnärztlich geprüft werden, ob Probleme am Aufbiss oder den Zähnen entstanden sind die korrigiert werden können.