Hallo liebe Forumsmitglieder und Atlantomed SpezialistInnen,
ich bin 23 und zufällig auf dieses Forum und das Thema Atlaskorrektur gestoßen und bin nach dem durchforsten des Forums extrem unsicher. :?

Dies liegt hauptsächlich daran, dass ich nicht wie viele andere unter massiven Problemen leide. Zwar bin ich immer extrem müde nach dem aufstehen, fühle mich nicht erholt, habe keinen durchgehenden schlaf, oft verspannungen, allgemeines unwohlsein etc., aber dies kann 1000 Gründe haben und es schränkt mich nicht in meinem Leben ein da sich dies über den Tag legt bzw. ich es gewohnt bin(oder vielleicht ist es bei jedem so, who knows).

Außderdem habe ich jetzt die Sorge, dass sich möglicherweise diese Symptome verschlimmern oder vielleicht neue hinzukommen, zwar steht mehrmals, dass diese Methode sicher ist aber in diversen Forumsbeiträgen wird von verschlimmerungen etc. berichtet.

Ganz zu schweigen davon das der Preis für einen armen Studenten wie mich doch recht hoch ist dafür das ich mir nicht sicher bin ob meine Beschwerden tatsächlich Beschwerden sind

Meint ihr sollte ich mit diesen Beschwerden eine Atlaskorrektur in betracht ziehen oder eher nicht?Bin mir wirklich unsicher und würde mich über jegliches feedback und Erfahrungen freuen

Lg Jakob

Servus Jakob!
So lange man von etwas nicht überzeugt ist, sollte man auch die Finger davon lassen. . .
Die Atlaskorrektur (ganz gleich welche Art und Weise) stellt einen deutlichen Eingriff in das Skelettsystem dar.
Es ist wie bei einer Kette. Wenn das oberste Glied schief ist, dann setzt sich das auf den gesamten Verlauf fest. Hier ist es die Wirbelsäule. Das selbe gilt jedoch auch für den Becken und Fußbereich. Ist etwas nicht symetrisch, versucht der Körper auszugleichen. Mal schaffte er es, mal dauert es länger, mal braucht man Hilfe von außen.
Sicherlich ist die Atlantomed Methode KEIN Allheilmittel und es können mal mehr oder weniger Symptome erscheinen, die vorher nicht da waren. Das liegt daran, das der Körper versucht, die gesetzten Reize zu kompensieren, bzw. muss er darauf reagieren.
Wenn Sie Bedenken haben ist das völlig in Ordnung und da es keine Therapie gibt, bei der nicht auch etwas schief gehen kann (siehe die Unterschrift bei Op´s - deren Erfolgschancen z.T. durch Studien belegt sind).
Ich würde Ihnen raten einen Orthopäden, guten Physiotherapeuten, o.ä. Ihre Problematik zu schildern, wenn auf deren Methoden nichts besser wird, dann können Sie sich ja nochmal mit der Methode auseinander setzen.
Atlantomed ist (vom Rahmenprozedere und der Therapie selbst) meiner Meinung nach die Beste Methode. Aber jedes Vertrauen und jeder Geldbeutel hat seine Grenze.
Tasten Sie sich an Ihre Symptomatik heran und Klarheit wird entscheiden.
Alles Gute.

Joachim

Hallo Jakob,
Atlantomed ist keine Therapie gegen irgendwelche Symptome sondern eine langfristig hochwirksame Methode zur Korrektur eines schiefgestellten oder fehlbewegten Atlas.

Daher muss erst mal festgestellt werden, ob der Atlas schief steht oder nicht. Diese Untersuchung wird in allen Atlantomed Praxen kostenlos durchgeführt und dauert nur wenige Minuten.
Soll anschließend korrigiert werden ist es natürlich empfehlenswert vorher einen Termin zu vereinbaren und bei Zweifeln schon vor einem Termin mal einen Altastechniker(in) untersuchen zu lassen.
Ich kann den Rat zunächst zu einem Orthopäden oder Physiotherapeuten zu gehen nicht teilen. Gerade Orthopäden sind ja in der Regel in der Atlasdiagnostik und Korrektur überhaupt nicht ausgebildet. Wie soll daher ein entsprechender Rat erfolgen?
Wenn, dann sollte es eine ganzheitliche, heilpraktische Untersuchung sein, und schulmedizinisch sollten natürlich ernste Erkrankungen zuvor ausgeschlossen worden sein.

Ein Physiotherapeut ohne Heilpraktikerzulassung darf in Deutschland von Gesetz wegen überhaupt keine eigenständige Diagnose stellen. Daher kann und darf von daher auch überhaupt kein Rat oder Diagnose oder Behandlung auf unerklärbare Müdigkeit erfolgen.
Wichtig ist, bei einer definitiven Atlasfehlstellung so früh wie möglich zu handeln, ob Symptome vorhanden sind oder nicht. Folgeschäden oder Erkrankungen können sich ja erst Jahre später zeigen, daher ist ein subluxierter Atlas immer so früh wie möglich, also grundsätzlich am besten nach der Geburt und später regelmäßig und auch nach Stürzen oder Traumen regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.

Im übrigen kann bei der Atlantomed Methode im Prinzip nichts schief gehen, bei korrekter Diagnose. Die Reaktionen entstehen ja bei Menschen in extremer, langjähriger Kompensationssituation durch die Arbeit des Körpers sich selber wieder zu korrigieren, also Heilungs- und Erstreaktionen. Wenn ein Mensch durch die Atlasfehlstellung schon sehr krank geworden ist und gesundheitlich eingeschränkt kann die Reaktionsphase länger dauern und intensiver empfunden werden. Auf der anderen Seite werden die positiven Veränderungen auch viel stärker wahrgenommen als wenn man nie Symptome hatte.

Je gesünder ein Mensch ist, desto besser kann er die positiven Veränderungen nach der Atlaskorrektur auch umsetzen. Ein wenig regelmäßiger Sport wie schwimmen, laufen oder ausgewogenes Fitnesstraining helfen bei der Anpassung ebenso gut wie eine basische Ernährung und viel Trinken reinen Wassers (nicht belastetes Mineral- oder Leitungswasser).
Die Korrektur wird in der Regel gut vertragen und ist vor allem sicher. Also bitte keine Angst.

Mit freundlichen Grüßen,

Boris Biebl

Zuerst will ich mich für die schnellen und konstruktiven Antworten bedanken und dafür entschuldigen, dass ich erst jetzt Antworten konnte

Allerdings muss ich sagen, dass eure beiden Antworten ja so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht, jetzt bin ich eher noch verwirrter als zuvor.

Einerseits wird gesagt, dass neue Symptome und Beschwerden auftreten können und andererseits, dass diese Methode vollkommen sicher ist. Wie genau gehen diese Aussagen Hand in Hand?

Meine Symptome sind leider solche bei denen ich schnell vom Arzt heim geschickt werde weil sie sofort als Wetterbedingt etc. eingestuft werden. Dies kann natürlich stimmen, gibt mir aber dennoch kein gutes Gefühl. Daher hatte ich an eine Atlas- Behandlung gedacht, aber wenn ich mit chronischer müdigkeit komme und möglicherweise mit dauerhafter migräne wieder gehe...

Danke nochmals für die Antworten, gibt es vielleicht einen gemeinsamen Nenner auf den Sie sich bei meiner Fragestellung einigen könnten/würden?:)

Lg Jakob

Es geht um Gesundheit und nicht vorübergehende Erstreaktionen in den paar Tagen direkt nach der Korrektur. Ich kenne niemanden, der nach der Korrektur Migräne entwickelt hätte und vorher war er beschwerdefrei, das ist mir unbekannt.

Nochmal:
Erst den Atlas prüfen lassen und nur wenn er abweicht, korrigieren lassen. Bei Unsicherheit des Atlantomed Spezialists bezüglich der Position (sehr seltene Fälle z.B. bei extrem verhärteter Muskulatur) keine Korrektur sondern ein 3D CT oder besser 3D-DVT anfertigen lassen und mit einem kompetenten Therapeuten besprechen.
Ärzte sind hierin nicht ausgebildet.